Wissen und Talente austauschen
Siemens AG und TU Berlin gründen Zentrum für Wissenstransfer
Als einer von nur drei Universitäten bundesweit ist es der
TU Berlin gelungen, eine strategische Allianz mit der Siemens
AG ins Leben zu rufen. Sie manifestiert sich als Center for
Knowledge Interchange (CKI). Anfang Oktober fand in Berlin die konstituierende
Sitzung des zugehörigen Lenkungsausschusses statt. Die bereits
seit mehr als zwei Jahrzehnten bestehende Partnerschaft, bei der
Wissenschaftler der TU Berlin für und gemeinsam mit Siemens
in Themenbereichen wie Mikroelektronik und Kommunikationstechnik
forschen, wird nun durch das CKI unterstützt und weiter ausgebaut.
Durch diesen Schritt sollen insbesondere der Austausch zwischen
Forschung und Praxis und die Kontakte des Unternehmens mit den Studenten
und Wissenschaftstalenten der Universität gestärkt werden.
Neben einem kontinuierlichen Wissenstransfer zwischen Forschergruppen
der TU Berlin und Entwicklungsingenieuren der Siemens AG werden
im Rahmen des CKI in unterschiedlichen Schwerpunktbereichen gemeinsame
Forschungsprojekte durchgeführt. Weiterhin werden Studierende
durch hochrangige Siemensmanager in Lehrveranstaltungen gezielt
gefördert. Bereits seit 1998 finden stark beachtete gemeinsame
Ringvorlesungen unter dem Dach des "Center
für Wandel- und Wissensmanagement" an der TU Berlin
statt. Im Sommer 2004 konnten beispielsweise mehr als 100 Studierende
an einer Fachkonferenz zum Thema "Projektmanagement@ Siemens"
teilnehmen und innerhalb von Workshops anhand praktischer Fragestellungen
von Siemens Erfahrungen sammeln. Das CKI setzt diese Reihe fort.
Ein strategischer Lenkungsausschuss besteht aus Prof. Dr. Ing.
Klaus Petermann, 2. Vizepräsident für Forschung der TU
Berlin, Johannes Feldmayer, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens
AG, weiteren Hochschullehrern der TU Berlin sowie Siemens-Führungskräften.
Leiter des CKI an der TU Berlin ist Professor Dr. Hans Georg Gemünden
vom Innovations-
und Technologiemanagement.
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