Wasserspielplatz im Kaiserbad
Pläne aus dem Seminarraum für Marina auf der Insel
Usedom
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Sorgfältig ausgearbeitete
Modelle zeigen, wie die Marina einst aussehen soll |
Nördlich des Ortes Peenemünde auf der Mecklenburg-Vorpommerschen
Insel Usedom liegt der Nordhafen, einst als Militärhafen angelegt
und derzeit als Yachthafen genutzt. In den nächsten Jahren
soll hier wie im benachbarten Swinemünde eine Marina mit Ferienhausgebiet
entstehen. Angehende Landschaftsplaner und Architekten der TU Berlin
machten nun Vorschläge zur planerischen Umsetzung beim Ausbau
des Geländes. Im Oktober stellten sie der Swinemünder
Stadtverwaltung ihre Pläne anhand von Demonstrationsobjekten
vor.
Eine Segelwerft, 200 Anlegestellen, exklusive Wasserhäuser,
Restaurants, Bootslager und ein Wasserspielplatz: An alles haben
die Studierenden um Professor Peter-Diedrich Hansen vom Institut
für Ökologie gedacht. Ihr Studienprojekt griff die
polnischen Planungen zur Marina auf, bewertete sie und enthielt
eigene Vorschläge zur Umsetzung, sowohl für Swinemünde
als auch für Peenemünde.
Im Mittelpunkt stand die Naturverträglichkeit nach den EU-Rahmenrichtlinien.
Das besondere Interesse der Studierenden an diesem Gebiet begründete
Peter-Diedrich Hansen so: "Die deutschen Kaiserbäder wie
Heringsdorf und Ahlbeck sind infrastrukturell bereits gesättigt.
Swinemünde, ebenfalls ein echtes Kaiserbad', hat dagegen
noch erhebliches Entwicklungspotenzial." In diesem Wintersemester
sollen eine Machbarkeitsstudie und geeignete Betreibermodelle entwickelt
werden. Bereits im kommenden Jahr will die Stadt Swinemünde
erste Investitionen tätigen.
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