Meldungen
"Dipl.-Ing." soll bleiben
/tui/ Der "Dipl.-Ing." soll künftig als deutsche
Übersetzung des "Master of Engineering" verwendet
werden. Dieses ist der von der Kultusministerkonferenz
vorgeschlagene europäische Einheitstitel nach Einführung
der modularen Bachelor-/Masterstudiengänge. Das forderte Prof.
Dr. Horst Hippler, der kürzlich zum Sprecher der "TU
9 - German Institutes of Technology" gewählte Präsident
der Universität Karlsruhe. Der akademische Grad stehe seit
über einem Jahrhundert für das hohe Niveau der Ingenieurausbildung
an deutschen Universitäten. Zum Interessenverband "TU
9" gehört auch die Technische Universität Berlin.
Quoten festgelegt
/tui/ Nur rund die Hälfte der Bachelor-Absolventen in Nordrhein-Westfalen
kann künftig damit rechnen, zu einem Masterstudium zugelassen
zu werden. Dies gehe aus einem Erlass des nordrhein-westfälischen
Wissenschaftsministeriums hervor, berichtet die Zeitschrift Forschung
und Lehre. In dem Erlass werden, einvernehmlich mit der Landesrektorenkonferenz,
wie es heißt, Quoten für die Zulassung zum Masterstudium
festgelegt.
www.forschung-und-lehre.de
Stadt der Wissenschaft 2006
/tui/ Nach einer Präsentation im Bremer Rathaus wurde die
Stadt Dresden als neue "Stadt der Wissenschaft 2006" gekürt.
Mit der Auszeichnung ist eine Förderung von 125 000 Euro verbunden.
Zum zweiten Mal hatte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
den Wettbewerb ausgelobt. Gesiegt hatte im letzten Jahr Bremen.
Außer Dresden waren in diesem Jahr Magdeburg und Tübingen
in die Endrunde gekommen.
www.stifterverband.de
Mehr Studierende selbst wählen
/tui/ Mit einer Änderung des Berliner Hochschulzulassungsgesetzes
will der Berliner Senat den Hochschulen der Stadt größere
Möglichkeiten der Auswahl von Studierenden als bisher eröffnen.
Künftig sollen 60 Prozent der Studienplätze nach dem Ergebnis
eines Auswahlverfahrens durch die Hochschulen direkt vergeben werden,
statt der bisherigen 24 Prozent. Das gilt ebenfalls für die
zulassungsbeschränkten Studiengänge. Am 15. März
wurde der Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung dieses
Gesetzes beim Abgeordnetenhaus eingebracht.
Diskussion um Studiengebühren
/tui/ Ein Großteil der Studierenden, nämlich 66 Prozent,
ist zu einem Studium auf Pump bereit, wie eine Umfrage des Magazins
"karriere" ergab. Nur 16 Prozent lehnten Studiengebühren
komplett ab. Inzwischen suchen Länder und Institutionen nach
der richtigen Lösung. Die Banken empfehlen allen Studierenden
ein kreditfinanziertes Studium. Damit erübrige sich das BaföG,
wie der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken
kürzlich verlautbarte. So wurden bereits verschiedene Modelle
entwickelt, die auch von Stifterverband und Centrum für Hochschulentwicklung
für machbar gehalten werden. Einige Universitäten versuchen,
mit internen Regelungen übereilten Beschlüssen vorzubeugen.
So verabschiedete der Verwaltungsrat der TU München eine Empfehlung,
nach der Studiengebühren dort nur eingeführt werden sollen,
wenn der Verbleib des Geldes gesichert ist, die eingezogenen Mittel
als Drittmittel für die Lehre verwendet werden sowie ein Darlehens-
und Stipendienmodell vorhanden ist.
www.stifterverband.de
www.che.de
www.karriere.de
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