Meldungen
Pyramiden für Kairo
/tui/ Den 50 auf dem TU-Campus aufgetürmten Holzkisten fehlte
zwar die rote Schleife, doch es war ein Geschenk: die zerlegte Kaltwalzanlage
des Instituts
für Metallische Werkstoffe und Glüh-, Lichtbogen-
und Vakuuminduktionsöfen aus der Metallkunde der Fakultät
III, Prozesswissenschaften, bestimmt für die Ain-Shams-Universität
in Kairo. Die Anlagen, gebaut zwischen 1960 und 1980, hatten seitdem
treue Dienste geleistet, wurden aber nach einer Neuausrichtung der
Forschung nicht mehr gebraucht. Die Ägypten-Kontakte der Fakultät
bestehen bereits seit 15 Jahren, die Anlage war dort heiß
begehrt. Nach der Absegnung durch die Regierungen konnten die TU-Elektriker
Tobias Mach und Carsten Golz die Anlage demontieren. Sie begleiteten
sie auch nach Kairo, um sie dort wieder aufzubauen. Die Kosten trägt
Ägypten.
Europas Forschung will zur Spitze
/tui/ Exzellente Köpfe will die EU aus aller Welt nach Europa
locken. Ein Ausschuss soll nun das erste European Research Council
(ERC) bilden. Es wird einen Teil der Mittel aus dem 7. EU-Forschungsprogramm
2007 bis 2010 bekommen, das mit rund 17,5 Milliarden Euro ausgestattet
werden soll.
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