Mit neuer Spurbreite nach Moskau
Neuer Kooperationsvertrag mit russischer Universität
Zweihundertfünfzig Jahre alt wurde die ehrwürdige Lomonossow-Universität
in Moskau in diesem Jahr. Zu diesem Anlass besuchte TU-Präsident
Prof. Dr. Kurt Kutzler die langjährige Partneruniversität
Ende Januar 2005. Die TU Berlin unterhält Kooperationen mit
insgesamt 30 russischen Einrichtungen in 13 Städten. Die Feierlichkeiten
waren Auftakt zu weiteren Gesprächen, unter anderem mit dem
Vize-Verkehrsminister Russlands, Sergej Aristov. Er ist sehr interessiert
an Forschungskontakten zur TU Berlin, insbesondere auf dem Gebiet
des Transportwesens, der Bahn- oder Meerestechnik. Zwischen der
TU Berlin und der Moscow
State University for Railway Engineering (MIIT) wurde in diesem
Zusammenhang ein Kooperationsvertrag geschlossen. Er ordnet sich
nahtlos in die politischen Abkommen ein, die in den letzten Jahren
geschlossen wurden.
Das besondere Interesse der MIIT äußerte sich in einem
umgehenden Besuch der dortigen Professoren, die mit dem Verkehrswesen
befasst sind, in Berlin. Intensive Gespräche fanden dabei mit
TU-Vertretern der Bereiche Schienenfahrwege und Bahnbetrieb, Schiffs-
und Meerestechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Logistik statt.
Zum Beispiel wird der Güterverkehr auf der Schiene derzeit
noch von verschiedenen Spurweiten der Waggons und Gleise behindert.
An den Grenzen müssen entweder Achsen getauscht oder Güter
umgeladen werden. Hier wie auch auf anderen Gebieten ergeben sich
interessante Ansätze für den wissenschaftlichen Austausch.
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