Was sich Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft von einer neuen
Ära der Bildungspolitik wünschen
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Prof. Dr. Volker
Schindler, Dekan Fakultät V, Verkehrs- undMaschinensysteme
Foto: privat |
Unter dem Mantel des Bologna-Prozesses mit Einführung von
Bachelor- und Masterstudiengängen dürfen wir keine Verschlechterungen
in der Ingenieurausbildung zulassen.
Die hochschulpolitischen Rahmensetzungen sollten den von Disziplin
zu Disziplin teilweise sehr unterschiedlichen Randbedingungen besser
als bisher gerecht werden. Juniorprofessuren mögen in den Geisteswissenschaften
ihren Sinn haben, in ingenieurwissenschaftliche Biografien passen
sie in der Regel nicht. Die Umstellung der Professorenbesoldung
auf das W-System ist sicher gut gemeint. Aber wie so oft ist "gut
gemeint" ein Gegensatz zu "gut". In den ingenieurwissenschaftlichen
Fächern zeichnet sich schon jetzt ab, dass es sehr schwer wird,
unter den Bedingungen der W-Besoldung gute neue Hochschullehrer
mit mehrjähriger Industrieerfahrung zu gewinnen.
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