Gemeinsam nach Exzellenz streben
"Berlin ist finanziell arm, aber reich an wissenschaftlichen
Potenzialen", begeisterte sich der Berliner Senator für
Wissenschaft und Kultur Thomas Flierl (PDS), als Mitte Juni klar
war: Die Exzellenzinitiative hatte den Durchbruch geschafft! Die
Berliner Universitäten hätten beste Chancen, war sich
Thomas Flierl sicher. Daher werde der Senat zu der vorgesehenen
Kofinanzierung von 25 Prozent durch das Land stehen und den Bewerbungen
der Hochschulen keine Steine in den Weg legen. Die Förderung
ist unterschiedlich, je nachdem, ob Exzellenzcluster, Graduiertenschulen
oder Zukunftskonzepte gefördert werden. Daher kann die genaue
Höhe der jeweiligen Beträge, die Berlin zuschießen
muss, erst nach Abschluss der Bewerbungsrunde ermittelt werden.
Landesweit zeigten sich die Wissenschaftsinstitutionen erleichtert
über den Beschluss, die 1,9-Milliarden-Förderung endlich
freizugeben. Im Vorfeld hatte es ein langwieriges Tauziehen darum
gegeben. Die Konferenz der Berliner Universitäten (KBU) erklärte
umgehend ihre Teilnahme. Derzeit arbeiten die Universitäten
Entwürfe für Zukunftskonzepte, Cluster und Graduiertenschulen
aus und stimmen diese untereinander ab. Sie müssen bis zum
1. August bei der Deutschen
Forschungsgemeinschaft eingereicht werden.
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