7-9/05
Juli 2005
TU intern
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Schneller Roboter

Durch ein drittes Armsegment erhält der Roboter mehr Bewegungsfreiheit

Finden Wissenschaftler die Lösung für ein Problem, die einen bedeutenden Abstand zum Stand der Technik hat und auch noch gewerblich anwendbar ist, dann hat man es mit einer Erfindung zu tun. Seit 2001 betreibt der Servicebereich Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern stellt in loser Reihenfolge einige Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge der TU Berlin vor.

"Pick-and-Place"-Aufgaben erledigen zwei konkurrierende Robotertypen: SCARA-Roboter mit einem Arm aus zwei drehbaren Segmenten und Delta-Roboter mit einer parallelen Kinematik. Im Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb wurde nun ein SCARA-Roboter entwickelt, der Vorteile beider Typen vereint.

Er verbessert die Zykluszeiten und reduziert das Gewicht von SCARA-Robotern. Die Kernidee liegt in einem dritten Armsegment ohne zusätzlichen Leistungsmotor, wodurch ein weiterer Freiheitsgrad der Bewegung gewonnen wird. Dieses Konzept konserviert Bewegungsenergie, zeichnet sich durch hohes Beschleunigungsvermögen und eine fast halbierte Zykluszeit aus.

Eine deutsche und internationale Patentanmeldung ist eingereicht. Die ipal GmbH sucht derzeit gemeinsam mit beteiligten Firmen nach weiteren potenziellen Lizenznehmern.

tui

www.tu-berlin.de/zuv/KPL

 

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