PATENTE UNIVERSITÄT
Schneller Roboter
|
Durch ein drittes Armsegment
erhält der Roboter mehr Bewegungsfreiheit |
Finden Wissenschaftler die Lösung für ein Problem,
die einen bedeutenden Abstand zum Stand der Technik hat und auch
noch gewerblich anwendbar ist, dann hat man es mit einer Erfindung
zu tun. Seit 2001 betreibt der Servicebereich
Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal
GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern
stellt in loser Reihenfolge einige Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge
der TU Berlin vor.
"Pick-and-Place"-Aufgaben erledigen zwei konkurrierende
Robotertypen: SCARA-Roboter mit einem Arm aus zwei drehbaren Segmenten
und Delta-Roboter mit einer parallelen Kinematik. Im Institut
für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb wurde nun ein SCARA-Roboter
entwickelt, der Vorteile beider Typen vereint.
Er verbessert die Zykluszeiten und reduziert das Gewicht von SCARA-Robotern.
Die Kernidee liegt in einem dritten Armsegment ohne zusätzlichen
Leistungsmotor, wodurch ein weiterer Freiheitsgrad der Bewegung
gewonnen wird. Dieses Konzept konserviert Bewegungsenergie, zeichnet
sich durch hohes Beschleunigungsvermögen und eine fast halbierte
Zykluszeit aus.
Eine deutsche und internationale Patentanmeldung ist eingereicht.
Die ipal GmbH sucht derzeit gemeinsam mit beteiligten Firmen nach
weiteren potenziellen Lizenznehmern.
tui
www.tu-berlin.de/zuv/KPL
|