Politik trifft Wissenschaft
Berlins Regierender Bürgermeister blickt an der TU Berlin
in die Zukunft
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Am 27. Juni ließ sich
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin (2.
v. l.), in der TU Berlin vom Präsidenten Kurt Kutzler (l.)
sowie den Professoren Günther Seliger und Eckart Uhlmann
(v. r.) neue Technolien erklären.
Foto: TU-Pressestelle |
Diesmal gab es für Klaus Wowereit keine langwierigen Haushaltsdebatten,
sondern einen "Ausflug" in die Welt der Zukunft. Diese
entsteht in den Forschungslaboren der TU Berlin. Sein Ziel war das
Produktionstechnische
Zentrum (PTZ) am Spreebogen.
Auf Einladung von TU-Präsident Kurt Kutzler machte sich Berlins
Regierender Bürgermeister während seiner rund dreistündigen
Besichtigungstour ein Bild von den aktuellen Projekten aus Natur-
und Ingenieurwissenschaften. "Wir wollen ihm zeigen, welches
Kronjuwel Berlin mit seinen Forschungskapazitäten besitzt und
den Know-how-Transfer in die Wirtschaft anhand von Beispielen aus
unserer Universität vorführen", sagt Kurt Kutzler.
So wurden dem Politiker Projekte aus der Mikrosystemtechnik, der
Nanotechnologie und der angewandten Mathematik erläutert. Forscher
führten ihm im PTZ-Versuchsfeld eine Maschine vor, die Patienten
mit Schlaganfall beim Laufen lernen unterstützt. An einem anderen
Stand wurde ein DaimlerChrysler-Motor in seine Einzelteile zerlegt
- vollautomatisch. Ähnliche Projekte werden im Sonderforschungsbereich
"Demontagefabriken" an Waschmaschinen und Handys erprobt.
Einen Einblick in die virtuelle Produktentwicklung gab es im 3D-Labor.
Um neue Potenziale dieser Technologie zu erschließen, wurde
das Labor 2001 errichtet.
Die Beispiele zeigen die enge Verzahnung zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft sehr deutlich, so Klaus Wowereit am Ende seiner TU-Tour,
ebenso die Impulse für die Berliner Industrie, die von der
TU Berlin ausgehen.
stt
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