Formel Eins an der Uni
Studierende bauen Rennwagen und suchen noch Mitstreiter
|
Rauchende Köpfe über
der Konstruktion: das Team von FaSTTUBe
Foto: TU-Pressestelle |
Fünf Studenten ganz unterschiedlicher Fachrichtungen treffen
sich regelmäßig auf dem TU-TIB-Gelände im Wedding.
Sie vereint ein großes Ziel: Im Rahmen des internationalen
Konstruktionswettbewerbs "formulastudent" wollen sie gemeinsam
einen Rennwagen bauen. "FaSTTUBe" heißt das studentische
Projekt, das Ole Kröger leitet: "Im Laufe dieses und des
kommenden Jahres soll ein Rennwagen entstehen, den wir dann nach
England bringen, um am Wettbewerb teilzunehmen." Das Team muss
seine Konstruktionsentscheidungen rechtfertigen und einen Kostenbericht
vorlegen. Während des Wettbewerbs wird das Produkt auf Herz
und Nieren geprüft. Dichtigkeit, Stabilität, Treibstoffverbrauch,
Fahreigenschaften und Sicherheit müssen stimmen. Innerhalb
von fünf Sekunden, so eine Vorgabe, muss der Fahrer den Wagen
verlassen können. Sämtliche Ausgaben, von der Logistik
bis zum Materialverbrauch, müssen von Sponsoren finanziert
werden. Die jährlichen Budgets älterer Teams reichen von
100 000 bis zu einer Million Euro.
"Wir bauen dieses Projekt erstmals an der TU Berlin auf und
wollen damit vor allem Praxisnähe im Ingenieurberuf erlangen",
erklärt Ole Kröger die Motivation seines Teams. "Der
Rennwagen wird eine Plattform für experimentelle Hochtechnologie
sein, das heißt, Firmen können bei uns ihre Technologie
konkret erproben." Die Rennwagenbauer werden vom Leiter des
Instituts
für Fahrzeugtechnik, Prof. Dr. Volker Schindler, unterstützt.
Derzeit sucht das Team noch Unterstützung. Jura-, Marketing-,
Grafikdesign- oder BWL-Studierende sind willkommen und natürlich
alle konstruierenden Fachrichtungen.
pp
Tel.: 0171/8 37 76 44
kontakt@fasttube.de
www.fasttube.de
www.formulastudent.com
|
|