Neu bewilligt
Neues über Napoleon
/tui/ "Nationen, Grenzen, Identitäten. Die Zeit der Revolutions-
und Napoleonischen Kriege in der Europäischen Erinnerung"
heißt das neue, für zwei Jahre bewilligte DFG-Forschungsprojekt.
Die Napoleonischen Kriege zwischen 1792 und 1815 prägten europäische
Geschichte so nachhaltig wie kein anderer bewaffneter Konflikt zwischen
dem Dreißigjährigen Krieg und dem Ersten Weltkrieg. 265
000 Euro erhält das Gemeinschaftsprojekt des Frankreich-Zentrums
und des Instituts
für Geschichte und Kunstgeschichte der TU Berlin sowie
zweier Institute von HU
und FU Berlin.
Der Projektleitung gehören die TU-Professoren Karen Hagemann
(Institut für Geschichte und Kunstgeschichte) und Etienne François
(Frankreich-Zentrum) an.
Antisemitismus in der DDR
/tui/ Ein Forschungsprojekt am Zentrum
für Antisemitismusforschung der TU Berlin untersucht die
Formen der Schändungen in der DDR sowie jüdische Friedhöfe
als Austragungsort antisemitischer Aggression. Die Projektleiterin,
Dr. Brigitte Mihok, will eine Datenbank zur Häufigkeit und
zum Ausmaß der Schändungen aufbauen. Das Projekt wird
von der Stiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.
Wie Moleküle funktionieren
/tui/ Ob es um die Faltung von Proteinen geht, ob Enzyme DNA-Schäden
reparieren oder Bindungen die Zellteilung verhindern - entscheidend
für die Funktion biologischer Moleküle ist die räumliche
Anordnung ihrer Komponenten und deren Dynamik. Für ihr Vorhaben
"control of protein-protein-interactions through conformational
changes induced by light", das sie mit weiteren Partnern durchführt,
wird Prof. Dr. Karola Rück-Braun vom Institut
für Chemie mit 340 000 Euro von der VolkswagenStiftung
gefördert. Es ist eins von zehn Vorhaben zur molekularen Konformation,
die die Stiftung mit insgesamt 4,3 Millionen Euro fördert.
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