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Damit Bremsen nicht mehr quietschen

Neu berufen: Utz von Wagner - Mechatronische Maschinendynamik

Utz von Wagner im Labor
Foto: TU-Pressestelle

Die Umorientierung des Fachgebietes von der klassischen zur mechatronischen Maschinendynamik und die damit einhergehende Ausschreibung einer C3-Professur an der TU Berlin korrespondierte perfekt mit seiner Habilitation und seinem bisherigen beruflichen Werdegang. Innerhalb nur eines halben Jahres war das Berufungsprocedere abgeschlossen und Utz von Wagner Professor am Institut für Mechanik, Fachgebiet Mechatronische Maschinendynamik. Das war im Herbst 2004. Studiert und promoviert hatte er an der Universität Karlsruhe, sich habilitiert an der Technischen Universität Darmstadt.

Definiert wird die Mechatronik als eine "Ingenieurwissenschaft, die die Funktionalität eines technischen Systems durch eine enge Verknüpfung mechanischer, elektronischer und Daten verarbeitender Komponenten" erreicht.

Eine große Herausforderung in der Maschinendynamik besteht darin, unerwünschte Schwingungen zu unterdrücken. Solche sind zum Beispiel Geräusche von Scheibenbremsen. Es ist zwar ein "Komfortproblem" wie der 37-Jährige sagt, da Bremsengeräusche von vielen Kunden aber als Mangel empfunden werden, wird seitens der Industrie ein hoher Aufwand betrieben, dieses Problem zu lösen. Mit konventionellen Methoden der Maschinendynamik kann das Geräusch zwar überdeckt werden. In der mechatronischen Maschinendynamik jedoch wird versucht, die Schwingungen aktiv zu beeinflussen, um sie zu unterbinden. Das geschieht mittels Kraftelementen, so genannten Aktoren, die darüber hinaus neue Horizonte für die messtechnische Untersuchung der konventionellen Bremse eröffnen. Ein Gebiet, das im Zentrum seiner Arbeit steht.

sn

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