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November 2005
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Klein, kleiner, Quantenpunkt

Nobelpreisträger Zhores I. Alferov gab Einblick in die Entwicklung der Laser seit Einstein

Bis heute basieren die großen Durchbrüche der Physik auf den Überlegungen und Entdeckungen Albert Einsteins vom Beginn des vorigen Jahrhunderts. Am 18. Oktober 2005 besuchte der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 2000, der Leiter des St. Petersburger Joffe-Insituts Zhores I. Alferov, die TU Berlin. In seinem Vortrag schlug er den Bogen von dem genialen Einstein über seine eigenen 1963 entwickelten Heterostrukturen in der Lasertechnologie bis hin zu den heutigen Quantenpunkt-Lasern, an denen die TU-Physiker um Professor Dieter Bimberg forschen und mit denen er eng kooperiert. Alferovs Heterostrukturen basieren auf der Idee, verschiedene Halbleitermaterialen "aufeinander zu wachsen", wie die Physiker sagen, um damit immer effizienter Licht aus Strom zu erzeugen und das mit immer kleineren Lasern. Sie werden heute zum Beispiel in CD-Playern, Laserdruckern oder Glasfaser-Netzwerken verwendet. Die Arbeitsgruppe von Dieter Bimberg pflegt einen regen wissenschaftlichen Austausch mit dem Joffe-Institut. 2002 erhielten Dieter Bimberg und Zhores I. Alferov für ihre Forschungen den Russischen Staatspreis aus der Hand von Staatspräsident Wladimir Putin persönlich.

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