Klein, kleiner, Quantenpunkt
Nobelpreisträger Zhores I. Alferov gab Einblick in die
Entwicklung der Laser seit Einstein
Bis heute basieren die großen Durchbrüche der Physik
auf den Überlegungen und Entdeckungen Albert Einsteins vom
Beginn des vorigen Jahrhunderts. Am 18. Oktober 2005 besuchte der
Physik-Nobelpreisträger des Jahres 2000, der Leiter des St.
Petersburger Joffe-Insituts Zhores I. Alferov, die TU Berlin. In
seinem Vortrag schlug er den Bogen von dem genialen Einstein über
seine eigenen 1963 entwickelten Heterostrukturen in der Lasertechnologie
bis hin zu den heutigen Quantenpunkt-Lasern, an denen die TU-Physiker
um Professor Dieter Bimberg forschen und mit denen er eng kooperiert.
Alferovs Heterostrukturen basieren auf der Idee, verschiedene Halbleitermaterialen
"aufeinander zu wachsen", wie die Physiker sagen, um damit
immer effizienter Licht aus Strom zu erzeugen und das mit immer
kleineren Lasern. Sie werden heute zum Beispiel in CD-Playern, Laserdruckern
oder Glasfaser-Netzwerken verwendet. Die Arbeitsgruppe von Dieter
Bimberg pflegt einen regen wissenschaftlichen Austausch mit dem
Joffe-Institut. 2002 erhielten Dieter Bimberg und Zhores I. Alferov
für ihre Forschungen den Russischen Staatspreis aus der Hand
von Staatspräsident Wladimir Putin persönlich.
pp
|
|