125 Jahre: Die Gärten von Erwin Barth
Am
28. November 2005 wäre der große Gartenarchitekt Erwin
Barth 125 Jahre alt geworden. Mehrere Veranstaltungen fanden dieses
Jahr ihm zu Ehren bereits statt. Erwin Barth war ein Zeitgenosse
des ebenfalls in Lübeck geborenen Nobelpreisträgers Thomas
Mann. Mit dem Lebensweg des großen deutschen Schriftstellers
vergleichen Jürgen Wenzel und Dietmar Land denn auch den Stadtgartendirektor
Groß-Berlins von 1925. Seit 1921 an der TH Dozent, seit 1927
Honorarprofessor für Gartenkunst, setzte sich Barth für
die wissenschaftliche Aufwertung der Gartenarchitektur und -gestaltung
zum Hochschulfach ein. Auf seine Pläne gehen in Berlin der
Lietzenseepark zurück, der Brixplatz, Karolingerplatz, Mierendorffplatz,
Volkspark Jungfernheide und der Wilmersdorfer Waldfriedhof in Stahnsdorf.
Im Sommer brachten die beiden Wissenschaftler der ehemaligen Fakultät
VII, Architektur Umwelt Gesellschaft, der TU Berlin einen gewichtigen
Prachtband heraus. An ausführlichen Texten, Zeichnungen, Skizzen
und Plänen aus Barths Werk können Gartenliebhaber und
Stadtplanungsinteressenten so lehrreiche wie unterhaltsame Studien
treiben.
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Dietmar Land, Jürgen Wenzel: Heimat,
Natur und Weltstadt. Leben und Werk des Gartenarchitekten Erwin
Barth, Leipzig 2005, ISBN 3-7338-0338-8 |
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