Buchtipp
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Foto: privat |
TU intern fragt Menschen aus der Uni, was sie empfehlen können.
Kay Rethmeier ist Diplomingenieur der Elektrotechnik und arbeitet
als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Hochspannungstechnik
an der TU Berlin.
"Energie!"
Mit diesem Wort setzen Kirk, Picard, Janeway und andere Captains
der Sternenflotte immer wieder die Gesetze der Physik außer
Kraft ... Oder etwa doch nicht?
In "Die Physik von Star Trek" versucht Lawrence M. Kraus
genau diese Frage zu beantworten: Wie nah sind die im Star-Trek-Universum
eingesetzten Techniken an unserer physikalischen Realität?
Oder anders: Wie erkläre ich als Star-Trek-Fan meinen Freunden,
warum das "Science" in Science-Fiction seine Berechtigung
hat?
Lawrence M. Krauss ist Professor für Physik und Astronomie
in den USA und hat damit genau die richtige Qualifikation, sich
dieser Thematik zu nähern. Das gelingt ihm zum Glück ohne
technische Formeln und abstrakte Zusammenhänge, sondern durch
interessante Beispiele aus Fiktion und aktueller Forschung in kurzweiliger
und unterhaltsamer Form.
Die Qualität seiner Ausführungen wird durch ein Vorwort
von Stephen Hawking untermauert. Der wohl bekannteste Wissenschaftler
unserer Zeit, bekennender "Trekkie" und auch persönlich
in der TNG-Folge "Descent" zusammen mit Newton, Einstein
und Data beim Pokern zu sehen, unterstreicht, wie wichtig Ideen
und auch "Spinnereien" für den wissenschaftlichen
Fortschritt sind. Denn nur so kommen vielleicht ja bald auch Pico-Satelliten
der TU Berlin mit Warp-Antrieb in den Orbit ...
Lawrence M. Kraus, Die Physik von Star
Trek, Heyne Verlag, München 1996, ISBN 3-453-10981-3 |
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