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November 2005
 
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Europa im Blick

Im Osten mehr Wissenschaftlerinnen in Top-Jobs

/tui/ Nur jeder siebte Spitzen-Posten an Hochschulen und in Forschungslabors wird in der Europäischen Union von Frauen besetzt. Und das, obwohl sie inzwischen 58 Prozent aller Hochschulabsolventen stellen (2003). Bei den Forschungsstellen in Unternehmen und Hochschulen liegen dabei die Frauen aus den neuen Mitgliedstaaten im Osten weit vorn. In Lettland, Litauen, der Slowakei, Slowenien und Polen besetzen sie zwischen 28 und 48 Prozent der leitenden Positionen. In Deutschland dagegen nur bis zu zwölf Prozent. Die EU hat daher für Fördermaßnahmen für dieses und das nächste Jahr zusätzlich 5,7 Millionen Euro bereitgestellt. Im bis Ende 2006 laufenden sechsten Forschungsrahmenprogramm stehen rund 20 Millionen Euro für die Förderung der Gleichstellung zur Verfügung.
www.iwkoeln.de

17,5 Milliarden Euro für Europäischen Forschungsrat

/tui/ Bereits Anfang 2005 beschloss die Europäische Union, exzellente Köpfe aus aller Welt nach Europa zu locken. Es wurde ein Ausschuss gebildet, der so genannte European Research Council (ERC), der für Maßnahmen einen Teil der 17,5 Milliarden Euro aus dem 7. EU-Forschungsprogramm 2007 bis 2010 bekommen soll. Der Rat soll den Europäischen Forschungsraum schaffen, indem er sämtliche Gemeinschaftsmaßnahmen bündelt, Forschungsarbeit, Forschungs- und Innovationspolitik der Mitgliedstaaten und der Europäischen Union besser koordiniert.

China kann EU überholen

/tui/ Während Japan in den vergangenen Jahren 3,3 Prozent und die USA 2,6 Prozent ihres Bruttoinlandprodukts (BIP) für Forschung und technische Entwicklung ausgaben, ist dies den Europäern nur 1,9 Prozent ihres BIP wert. Europa verliere dadurch Attraktivität als Forschungsstandort, warnte EU-Forschungskommissar Janez Potocnik. Auch China könnte in den kommenden zehn Jahren Europa überholen. Die Chinesen gaben zuletzt jedes Jahr zehn Prozent mehr Geld für Forschung und Entwicklung aus.
www.eu-kommission.de

 

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