Konzil stimmt für mehr Autonomie
Das Konzil der TU Berlin stimmte auf seiner Sitzung am 2. November
2005 einer neuen Grundordnung, das heißt einer neuen Gremien-
und Leitungsstruktur der TU Berlin mit überzeugender Mehrheit
zu (Ergebnis: 37 Ja-Stimmen, 19 Nein-Stimmen und eine Enthaltung).
Damit folgte das Gremium dem Antrag des Präsidenten der TU
Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler. Nachdem sich die TU Berlin bereits
einen neuen Strukturplan gegeben hat, ist dies nun der zweite große
Reformschritt innerhalb kurzer Zeit.
Die neue Gremien- und Leitungsstruktur soll nicht nur die Autonomie
der Universität stärken, sondern auch Entscheidungswege
verkürzen und vereinfachen. Verbunden damit ist ein neuer Zuschnitt
der Gremien. Die Universität stützt sich dabei auf die
Erprobungsklausel im Berliner Hochschulgesetz, die einen Gestaltungsspielraum
für neue Strukturmodelle eröffnet.
Der vom Konzil bestätigte Antrag folgt nicht allen Änderungen
des Kuratoriums, das im Sommer über die neue Grundordnung befand.
Das Kuratorium wird sich in seiner Dezember-Sitzung erneut damit
beschäftigen. Der Konzilsvorsitzende TU-Prof. Dr. Uwe Tröger
betonte, man werde versuchen, das Kuratorium zu überzeugen,
die neue Grundordnung so anzunehmen, wie vom Konzil verabschiedet.
tz
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