Die Bilder Joan Lazeanus gleichen musikalischen Schwingungen
und Rhythmen. Mit weichem Pinsel und wenigen Grundfarben entfaltet
er differenzierte Farbtöne. Die Linienelemente besitzen klangliche
Bedeutung und entwickeln sich Zeile für Zeile oder sie verdichten
sich zu gewebeartigen Überlagerungen. Seine kreative Freiheit
und der meditative Charakter seiner Bilder fordern den Betrachter
zur visuellen Kommunikation auf. Der 1940 in Ploiesti/Rumänien
geborene Künstler wurde an der Kunstakademie Bukarest ausgebildet.
Unter anderem studierte er bei Paul Miracovici Wandmalerei (Fresko,
Sgrafitto, Mosaik), die er in den orthodoxen Kathedralen von Aiud
und Oradea konkret anwenden konnte. Noch bis zum 22. November sind
seine Arbeiten in der Mathematischen Fachbibliothek zu sehen. Straße
des 17. Juni 136, 10623 Berlin. Geöffnet montags bis freitags
9 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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