11/05
November 2005
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20 Weiterbildungsprogramme in zehn Jahren - Lehrangebote auch für Profs

Ein Vergleich der TU9-Gruppe zeigt, dass es viele Aktivitäten gibt, um die Qualität in der Lehre zu verbessern. In Baden-Württemberg gibt es ein Zertifikat über eine hochschuldidaktische Weiterbildung für Hochschullehrerinnen und -lehrer, die TU München bietet eine zweijährige Ausbildung zur Förderung der Hochschullehre für Habilitierende. Auch für die TU Berlin sind ihre akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Aushängeschilder, wenn sie in anderen Wirtschaftsbereichen tätig werden. Gerade hier wird von jungen Führungskräften heute eine Bereitschaft zur Weiterbildung erwartet. Seit dem ersten wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm im Sommersemester 1996 wurden an der TU Berlin inzwischen 20 Programme initiiert und durchgeführt. Insbesondere den Teilbereich "Förderung der Qualität der Lehre" bauten die federführenden Dozentinnen des Programms, Monika Rummler und Petra Jordan, von nur einem Angebot auf 18 Module aus. "Die Programme werden fortlaufend evaluiert", erzählt Monika Rummler. "Dabei zeigt sich regelmäßig eine hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden. Und die Nachfrage steigt ständig." Schon die 2002 an der TU Berlin durchgeführte WM-Studie, die die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses untersuchte, zeigte bei den meisten den Wunsch nach Weiterbildung zur Verbesserung der eigenen Lehre. Für die Teilnahme an fünf Modulen aus Bereichen wie Lehre, Präsentationen, Moderation, Kommunikation unter interkulturellen oder geschlechtspezifischen Aspekten erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Inzwischen werden auch auf bestimmte Bedürfnisse maßgeschneiderte Module angeboten. "Wir freuen uns, dass mittlerweile auch - meist junge, neu berufene - Professorinnen und Professoren zu uns kommen", sagt Monika Rummler, "denn sie haben spezielle Fragen." Allerdings, so bedauert sie, sei der Bedarf größer, als er mit den vorhandenen Kapazitäten gedeckt werden könne.

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