Ästhetik der elektronischen Musik
Im Wintersemester 2005/06 unterrichtet der niederländische
Künstler und Komponist Kees Tazelaar als Edgard-Varèse-Gastprofessor
an der TU Berlin elektroakustische Musik. Die Gastprofessur für
Computermusik dient der Vermittlung und kritischen Reflexion neuerer
Entwicklungen in der Wechselbeziehung zwischen Medientechnik und
Kunst, zwischen elektronischem Studio und Musik.
Kees Tazelaar studierte Reproduktionsfotografie und kam bei einem
Kurs des Institute of Sonology, State University of Utrecht, mit
elektronischer Musik in Berührung. Seit 1987 studierte er am
Königlichen Konservatorium in Den Haag zunächst zwei Jahre
Sonology, gefolgt von einem vierjährigen Kompositionsstudium,
das er 1993 abschloss. Seitdem ist er Lehrer für Komposition
und Klangverarbeitung am Institute of Sonology, Den Haag, wo er
ab Sommer 2006 neuer Direktor wird.
Der vielseitige Künstler ist nicht nur Komponist und Preisträger
zahlreicher internationaler Wettbewerbe, sondern forscht auch auf
musikwissenschaftlichem Gebiet zu Themen der Geschichte und Ästhetik
der elektronischen Musik sowie der Technikgeschichte.
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