Neue Perspektiven für Ostdeutschland
Die tief greifenden sozial-ökonomischen Umbrüche in Ostdeutschland
können nicht mehr vorrangig auf die Übernahme des westdeutschen
Wirtschafts- und Sozialmodells und Transformationsprobleme zurückgeführt
werden, sagen Wissenschaftler heute. Sie seien vielmehr Teil eines
gesamtdeutschen und europäischen Umbruchs.
Am 15. November nahm an der TU Berlin die neue "Forschungs-
und Koordinationsstelle Ostdeutschlandforschung" am Zentrum
Technik und Gesellschaft (ZTG) ihre Arbeit auf. Sie bündelt
nicht nur die Ressourcen des im Frühjahr gegründeten "Netzwerks
Ostdeutschlandforschung" und des ZTG, sondern will zugleich
eine konzeptionelle Neuorientierung der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen
Ostdeutschlandforschung ermöglichen. Mit dieser neuen Vernetzung,
so der Berliner Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur,
Dr. Thomas Flierl, auf der Eröffnungsveranstaltung, sehe er
neue Perspektiven für die Ostdeutschlandforschung.
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