Der Tod als Zeichen
Sterben und Tod setzen zahlreiche Zeichenprozesse in Gang: Todesfeststellung,
Aufbahrung, Bestattung, Anzeige. Der Leichnam wird schnellstmöglich
vernichtet, bestattet oder dauerhaft konserviert. Dazu gibt es zahlreiche
unterschiedliche Riten weltweit. Ein zweites Thema: Alltagssprache
wird oft unaufrichtig und unernst verwendet: Täuschen, Verschweigen,
Rätsel stellen oder witzeln sind die Strategien dafür.
Über diese Themen hielt Prof. Dr. Dagmar Schmaucks von der
Arbeitsstelle für Semiotik (AfS) der TU Berlin im September
erstmals Blockseminare an der Kulturakademie in Riga. Schon seit
langem pflegt die Arbeitsstelle Kontakte nach Riga. Die Prorektorin,
Prof. Dr. Daina Teters, war bereits mehrfach als Gastforscherin
in Berlin.
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