Wertvolle Partner seit 20 Jahren
Kooperationsvertrag mit der TU Budapest verlängert- Zusammenarbeit
auf weitere Fachgebiete ausgedehnt
Gleich zwei Alumni der TU
Budapest und der TU Berlin hatten in den vergangenen Jahren
Nobelpreise erhalten: Der "Vater der Holografie", Denés
Gábor 1971 und der Physiker Eugene-Paul Wigner 1963, nach
dem kürzlich das neue Physikgebäude der TU Berlin benannt
wurde. Daran erinnerten der ungarische Botschafter, Dr. Sándor
Peisch, und der Rektor der TU Budapest, Professor Károly
Molnár, auf einem Empfang, den die ungarische Botschaft am
Vorabend der Vertragsunterzeichnung für eine Verlängerung
sowie einen Ausbau der Kooperation zwischen den beiden Universitäten
gab.
Die Verbindung mit der TU Budapest stellt heute für die TU
Berlin eine der wichtigsten Universitätspartnerschaften mit
Osteuropa dar. Der erste Kooperationsvertrag kam bereits 1987 in
der Physik zustande, doch inzwischen hat sich die Kooperation auf
weitere Fachgebiete ausgedehnt. In der Theoretischen Physik arbeiten
Professor Dr. Wolfgang Muschik und Dr. Christina Papenfuß
mit ungarischen Partnern an Problemen der Kontinuumsmechanik und
der Thermodynamik. Seit vielen Jahren kooperieren außerdem
die Professoren Karl-Heinz Förster und Dirk Ferus in der Mathematik
und der Geometrie mit Budapester Partnern, woraus eine lange Liste
von Veröffentlichungen entstand. Im Fachgebiet Arbeits- und
Organisationspsychologie hatte der ehemalige TU-Vizepräsident
Professor Bernhard Wilpert Kontakte aufgebaut, die heute von Prof.
Dr. Dietrich Manzey weitergeführt werden. Neu hinzugekommen
ist vor kurzem die Kooperation in der Atomphysik, wo Prof. Dr.-Ing.
Susanna Orlic ein EU-Projekt zur optischen Datenspeicherung betreut.
tui
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Botschaft der Republik Ungarn |
Zauber der ungarischen Krönungsinsignien
Noch bis zum 2. März 2006 ist in der Botschaft der Republik
Ungarn die Ausstellung "Zauber der ungarischen Krönungsinsignien
- Geschichte und moderne Technik in Animationen, Hologrammen
und Fotografien" zu sehen. Höhepunkt der Ausstellung
ist das Hologramm der mehr als 1000 Jahre alten Krone des
ersten ungarischen Königs, des heiligen Stephan, mit
dem die Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität
Budapest ihrem einstigen Studenten, dem Erfinder der Holografie,
dem Nobelpreisträger Dénes Gábor, ihre
Hochachtung zum Ausdruck bringt, der 1927 an der Technischen
Hochschule Berlin-Charlottenburg promovierte.
Ort: Unter den Linden 76, 10117 Berlin
Zeit: bis 2. März 2006, Mo-Do 13-16 Uhr
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