Ausflug ins Paradies
Mehrere Kooperationen mit Chile vereinbart - Bergbau-Workshop
in Valparaíso
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Planen für die Zukunft:
MATHEON-Sprecher Martin Grötschel mit seinen chilenischen
Besuchern Rafael Correa, Eric Goles und Alejandro Jofré
(v. l.)
© TU-Pressestelle |
Telekommunikation und Finanzen, Logistik und der Transport im
Kupferbergbau, das sind die konkreten Interessen, mit denen Vertreter
der chilenischer Universitäten und der chilenischen Forschungsförderung
kürzlich die TU Berlin und insbesondere das DFG-Forschungszentrum
MATHEON an der TU Berlin besuchten.
Seit etwa einem Jahr kooperiert das MATHEON mit dem chilenischen
Center for Mathematical
Modelling (CMM). "Wir haben Rafael Correa, Direktor des
CMM, seinen Stellvertreter Alejandro Jofré sowie Eric Goles,
den Präsidenten der Comisión
Nacional de Investigación Cientifica y Tecnológica
(CONICYT), einer der deutschen DFG vergleichbaren Einrichtung, eingeladen,
um gemeinsame Projekte zu besprechen und die Kooperation zu vertiefen
und mit konkreten Projekten zu bereichern", so MATHEON-Sprecher
Professor Martin Grötschel.
Als erste konkrete Maßnahme schlug Eric Goles einen gemeinsamen
Workshop zur Bergbau-Logistik im Spätsommer in Valparaíso
vor und kündigte in dem Zusammenhang einen erneuten Besuch
an. Martin Grötschel regte einen Telekommunikations-Workshop
in Berlin an.
Mit der Universidad
Técnica Federico Santa María im chilenischen Valparaíso
besteht seitens der TU Berlin bereits seit 1996 ein formeller Kooperationsvertrag.
Bereits Ende Januar hatte Rektor José Rodríguez die
TU Berlin besucht. Unter anderem ist eine Zusammenarbeit im Bereich
Elektrotechnik geplant, um die Steuerung elektrischer Antriebe bei
großen Maschinen im Bergbau zu intensivieren. Mehrere Studierende
aus Valparaíso arbeiten bereits bei Professor Steffen Bernet
an der TU Berlin an ihren Diplomarbeiten. Dazu sollen möglichst
bald chilenische Doktoranden kommen.
Die Wartung in Kupferminen wird Inhalt von zukünftigen Projekten
im Maschinenbau sein, wo bereits seit 1990 Kooperationskontakte
bestehen. Gemeinsam mit Kollegen aus dem Fraunhofer-Institut
IPK erarbeitet Professor Heinz-Hermann Erbe derzeit Vorschläge
dafür.
tui
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