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Februar/März 2006
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Ausflug ins Paradies

Mehrere Kooperationen mit Chile vereinbart - Bergbau-Workshop in Valparaíso

Planen für die Zukunft: MATHEON-Sprecher Martin Grötschel mit seinen chilenischen Besuchern Rafael Correa, Eric Goles und Alejandro Jofré (v. l.)
© TU-Pressestelle

Telekommunikation und Finanzen, Logistik und der Transport im Kupferbergbau, das sind die konkreten Interessen, mit denen Vertreter der chilenischer Universitäten und der chilenischen Forschungsförderung kürzlich die TU Berlin und insbesondere das DFG-Forschungszentrum MATHEON an der TU Berlin besuchten.

Seit etwa einem Jahr kooperiert das MATHEON mit dem chilenischen Center for Mathematical Modelling (CMM). "Wir haben Rafael Correa, Direktor des CMM, seinen Stellvertreter Alejandro Jofré sowie Eric Goles, den Präsidenten der Comisión Nacional de Investigación Cientifica y Tecnológica (CONICYT), einer der deutschen DFG vergleichbaren Einrichtung, eingeladen, um gemeinsame Projekte zu besprechen und die Kooperation zu vertiefen und mit konkreten Projekten zu bereichern", so MATHEON-Sprecher Professor Martin Grötschel.

Als erste konkrete Maßnahme schlug Eric Goles einen gemeinsamen Workshop zur Bergbau-Logistik im Spätsommer in Valparaíso vor und kündigte in dem Zusammenhang einen erneuten Besuch an. Martin Grötschel regte einen Telekommunikations-Workshop in Berlin an.

Mit der Universidad Técnica Federico Santa María im chilenischen Valparaíso besteht seitens der TU Berlin bereits seit 1996 ein formeller Kooperationsvertrag. Bereits Ende Januar hatte Rektor José Rodríguez die TU Berlin besucht. Unter anderem ist eine Zusammenarbeit im Bereich Elektrotechnik geplant, um die Steuerung elektrischer Antriebe bei großen Maschinen im Bergbau zu intensivieren. Mehrere Studierende aus Valparaíso arbeiten bereits bei Professor Steffen Bernet an der TU Berlin an ihren Diplomarbeiten. Dazu sollen möglichst bald chilenische Doktoranden kommen.

Die Wartung in Kupferminen wird Inhalt von zukünftigen Projekten im Maschinenbau sein, wo bereits seit 1990 Kooperationskontakte bestehen. Gemeinsam mit Kollegen aus dem Fraunhofer-Institut IPK erarbeitet Professor Heinz-Hermann Erbe derzeit Vorschläge dafür.

tui

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