Patente Universität
Genaue Pulse
Eine Erfindung ist die Lösung für ein Problem durch
neue Technik, die auch noch gewerblich anwendbar ist. Seit 2001
betreibt der Servicebereich
Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal
GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern
stellt Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge der TU Berlin
vor.
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Physiker Holger
Quast führt das Projekt weiter
© TU-Pressestelle |
Die Taktfrequenz für "Lichtblitze" der Halbleiterlaser
ist heute schon recht genau. Kopfzerbrechen machte den Erfindern
bislang immer der "Jitter", eine winzige zeitliche Abweichung
von der Taktfrequenz (weit unter einer Sekunde), die Messungen ungenau
machen kann. Mit dem Verfahren der "Selbstinjektion" konnte
man den Jitter zwar einschränken, musste sich aber auf eine
bestimmte Taktfrequenz festlegen. Die Erfinder vom Institut
für Festkörperphysik unter Leitung von Prof. Dr. Dieter
Bimberg schufen nun ein System, bei dem ein elektrischer Puls bei
zwei Laserdioden jeweils einen optischen Impuls auslöst: den
jitterarmen Fremdinjektionshalbleiterlaser. Das Licht der zweiten
Laserdiode wird in die erste Diode injiziert. Elektrische und optische
Weglänge müssen nur einmal richtig eingestellt werden.
Das Verfahren funktioniert dann für jede Taktfrequenz des elektrischen
Generators. Wirtschaftlich ist das Verfahren ebenfalls, da es auf
günstigen Halbleiterkomponenten basiert. Die Erfindung wurde
in Deutschland und in den USA zum Patent angemeldet.
tui
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