2-3/06
Februar/März 2006
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"Werkstatt der Demokratie"

TU Berlin übernimmt Vorsitz beim Programm "Internationale Parlamentspraktika"

© Berlin images

Sie kommen aus Kroatien, Mazedonien, Russland, der Tschechischen Republik und 15 weiteren Ländern Osteuropas, aber auch aus Frankreich und den USA. Und sie sind die Besten. Ausgewählt nach strengen Kriterien von deutschen Abgeordneten und Hochschullehrern. Nach einem langen Bewerbungsmarathon treten 98 junge Leute am 15. März ein Praktikum im Deutschen Parlament an. "Internationales Parlaments-Praktikum - IPP" heißt das anspruchsvolle und ehrgeizige Stipendienprogramm, das der Deutsche Bundestag gemeinsam mit den drei großen Berliner Universitäten durchführt, dieses Jahr unter dem Vorsitz der Technischen Universität Berlin und der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Lammert. Von den hoch qualifizierten Stipendiaten aus 21 Ländern erwartet man eine Karriere als Führungskräfte. Sie haben Politik-, Wirtschafts-, Geschichts- und Medienwissenschaften oder Germanistik und Rechtswissenschaften studiert. Fünf Monate lang sollen sie das deutsche parlamentarische Regierungssystem kennen lernen, in der "Werkstatt der Demokratie", um später zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Nationen beizutragen. Aus den "Ehemaligen" wurden Regierungsmitglieder, Botschafter, Attachés, Journalistinnen, Bürgermeister, Unternehmerinnen, Direktoren und Anwältinnen. Der Deutsche Bundestag führt das IPP bereits seit 1986 durch. Bei insgesamt zehn Reisen in die Herkunftsländer werden die Auswahlgespräche geführt. In den vergangenen Jahren waren auch TU-Professoren wie TU-Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach oder Prof. Dr. Frank Behrendt aus der Energieverfahrenstechnik in Osteuropa, um die Auswahlgespräche zu führen. Die Universitäten sorgen in Berlin für die Einführung in das örtliche akademische Leben. Die Stipendiaten nehmen, neben ihren parlamentarischen Aufgaben, auch an Lehr- und anderen Veranstaltungen der Universitäten teil, sind als Nebenhörer eingeschrieben und können sich selbstständig noch weitere Veranstaltungen aussuchen. Bei der universitären Auftaktveranstaltung werden die Stipendiaten am 24. März im Bundestag von TU-Kanzlerin Dr. Ulrike Gutheil begrüßt.

Patricia Pätzold

www.bundestag.de/dialog/ipp

 

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