Berliner Studierende sind sesshaft
Etwa ein Drittel der Studierenden wechselt zum Studieren in ein
anderes Bundesland. 1980 waren es noch 23 Prozent. Große Unterschiede
zeigen sich bei den Fächern und den Bundesländern. Das
hat die Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrem "Bericht zur
Mobilität der Studienanfänger und Studierenden in Deutschland
von 1980 bis 2003" festgestellt.
Während etwa 23 Prozent der Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften
in ein anderes Bundesland ziehen, sind es bei der Veterinärmedizin
66 und der Humanmedizin 42 Prozent. Mit einem Plus von 40000 Studierenden
verzeichnete Berlin 2003 den höchsten Zuwanderungsgewinn. Zugleich
sind die Berliner Landeskinder äußerst sesshaft: 83 Prozent
- nur in Nordrhein-Westfalen und Bayern ist die Quote höher
- blieben in der Heimat. Allerdings finden laut KMK die meisten
Wanderungsbewegungen zwischen Nachbarländern statt. Daher gebe
bei der Studienortwahl nach wie vor die Nähe der Hochschule
zum Heimatort zumeist den Ausschlag.
tui
www.kmk.org/statist/Dok_178.pdf
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