Sprachen aus Osteuropa und Asien
Eine Erweiterung des Sprachlehrangebots für Sprachen, zum
Beispiel asiatische und osteuropäische Sprachen, schwebt dem
Ratsvorsitzenden der Zentraleinrichtung
für Moderne Sprachen (ZEMS) der TU Berlin, Jürgen
Lorenz, vor. Es soll finanziert werden aus den zukünftigen
Einnahmen, die aus der neuen Gebühren- und Entgeltsordnung
resultieren. Sie tritt gleichzeitig mit einer neuen Organisationsstruktur
am 1. April 2006 in Kraft. 7,50 Euro wird eine Semesterwochenstunde
Sprachunterricht dann für TU-Studierende kosten, für einen
Kurs mit vier Wochenstunden Sprachunterricht also zum Beispiel 30
Euro pro Semester. Ausgenommen sind allerdings Kurse, die zum Pflicht-
oder Wahlpflichtprogramm der verschiedenen Studiengänge gehören.
Für sozial bedürftige Studierende ist eine Ermäßigung
oder ein Erlass vorgesehen. Auch Gasthörer und externe Nutzer
der Mediothek und Schulungsräume werden zukünftig mit
kleinen Beträgen zur Kasse gebeten. Andere Universitäten,
wie die Humboldt-Universität
zu Berlin, praktizieren dieses Modell bereits seit Jahren erfolgreich.
Leiter der ZEMS wird zukünftig jeweils der Lehrstuhlinhaber
des Studiengangs Deutsch als Fremdsprache sein, derzeit Prof. Dr.
Ulrich Steinmüller.
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