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Juni 2006
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Frischer Wind in der Physik

CHE-Ranking belegt Verbesserungen in der Lehre

 
  Christian Thomsen
© TU-Pressestelle/Dahl

Beim neuen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hat die TU-Physik sich in gleich drei von fünf Bereichen verbessert: in der Laborausstattung, der Betreuung und der Studiensituation insgesamt. Das Ranking beruht auf Daten zur Studiensituation und Befragung von Studierenden. Es soll über die der Studienmöglichkeiten und -bedingungen informieren. TU intern fragte den Dekan der Fakultät II, Mathematik und Naturwissenschaften, den Physiker Prof. Dr. Christian Thomsen, nach seiner Einschätzung.

Herr Thomsen, wie bewerten Sie das CHE-Ranking?

Generell freut man sich natürlich, wenn man bei einem Ranking besser abschneidet. Egal, wer solche Rankings professionell oder unprofessionell erstellt, ich glaube, dass sie bei der Studienwahl nicht ohne Einfluss sind. Insofern ist es wichtig, dass die Leute sehen, an der TU Berlin geht es aufwärts.

Was hat sich in der Physik verändert?

Wir hatten acht Neuberufungen im vergangenen Jahr, also acht junge, engagierte Leute, die frischen Wind und neue Ideen mitbringen. Deren Begeisterung überträgt sich auch auf die Studierenden. Großartig angekommen sind die Multimedia-Angebote - sowohl bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden. Die drei größten Hörsäle verfügen jetzt über Multimediapulte, in fast allen Veranstaltungen werden Programme wie E-Kreide, eine Art elektronische Tafel, eingesetzt.

Wie wollen Sie die Studiensituation weiter verbessern?

Das Zehn-Million-Euro-Programm "Offensive Wissen durch Lernen" der TU Berlin hilft uns, die Situation bei den Praktika zu verbessern. Viele Anträge der Physik wurden bewilligt, sodass wir insbesondere neue Geräte anschaffen und das Nachkriegsgerümpel endlich aussortieren können. Dem Ranking konnten wir zudem entnehmen, dass es Defizite bei der Einbeziehung der Studierenden in die Lehrevaluation gibt. In der Physik-Kommission werden wir das angehen.

cho

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