Frischer Wind in der Physik
CHE-Ranking belegt Verbesserungen in der Lehre
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Christian Thomsen
© TU-Pressestelle/Dahl |
Beim neuen Hochschulranking des Centrums
für Hochschulentwicklung (CHE) hat die TU-Physik sich in
gleich drei von fünf Bereichen verbessert: in der Laborausstattung,
der Betreuung und der Studiensituation insgesamt. Das Ranking beruht
auf Daten zur Studiensituation und Befragung von Studierenden. Es
soll über die der Studienmöglichkeiten und -bedingungen
informieren. TU intern fragte den Dekan der Fakultät
II, Mathematik und Naturwissenschaften, den Physiker Prof. Dr.
Christian Thomsen, nach seiner Einschätzung.
Herr Thomsen, wie bewerten Sie das CHE-Ranking?
Generell freut man sich natürlich, wenn man bei einem Ranking
besser abschneidet. Egal, wer solche Rankings professionell oder
unprofessionell erstellt, ich glaube, dass sie bei der Studienwahl
nicht ohne Einfluss sind. Insofern ist es wichtig, dass die Leute
sehen, an der TU Berlin geht es aufwärts.
Was hat sich in der Physik verändert?
Wir hatten acht Neuberufungen im vergangenen Jahr, also acht junge,
engagierte Leute, die frischen Wind und neue Ideen mitbringen. Deren
Begeisterung überträgt sich auch auf die Studierenden.
Großartig angekommen sind die Multimedia-Angebote - sowohl
bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden. Die drei größten
Hörsäle verfügen jetzt über Multimediapulte,
in fast allen Veranstaltungen werden Programme wie E-Kreide, eine
Art elektronische Tafel, eingesetzt.
Wie wollen Sie die Studiensituation weiter verbessern?
Das Zehn-Million-Euro-Programm "Offensive Wissen durch Lernen"
der TU Berlin hilft uns, die Situation bei den Praktika zu verbessern.
Viele Anträge der Physik wurden bewilligt, sodass wir insbesondere
neue Geräte anschaffen und das Nachkriegsgerümpel endlich
aussortieren können. Dem Ranking konnten wir zudem entnehmen,
dass es Defizite bei der Einbeziehung der Studierenden in die Lehrevaluation
gibt. In der Physik-Kommission werden wir das angehen.
cho
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