Meldungen
Kommunikation mit der Maschine
/tui/ Die Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion ist aus der
Entwicklung moderner Technologien nicht mehr wegzudenken. Die immer
komplexer werdende Technik wird letztendlich von Menschen bedient,
gesteuert und überwacht. Damit die Kommunikation zwischen Mensch
und Maschine einen sicheren Platz im Produktentstehungsprozess erhält,
hat das Zentrum Mensch-Maschine-Systeme der TU Berlin einen MMI-Themenstand
ins Leben gerufen, der erstmalig im April auf der Hannover-Messe
präsentiert wurde. Er soll gleichzeitig als Forum für
die Vernetzung möglicher Projektpartner dienen. Diese Funktion
erfüllte er denn auch gleich: Der Berliner Wirtschafts-Staatssekretär
Volkmar Strauch fand sofort Interesse daran, ebenso wie etliche
andere Fachbesucher auf der Suche nach Partnern. Es ist geplant,
den Stand perspektivisch auf der weltgrößten Industriemesse
zu etablieren.
christiane.steffens@tu-berlin.de
www.zmms.tu-berlin.de/
BESSY bekommt Bestnoten
/tui/ Wie ein "Super-Stroboskop" erzeugt der Freie Elektronen
Laser (FEL) BESSY
extrem kurze und extrem helle Röntgenpulse und erlaubt so wissenschaftliche
Untersuchungen jenseits des derzeit Möglichen. Nach seiner
Begutachtung von zwei Großgeräten der naturwissenschaftlichen
Grundlagenforschung empfahl der Wissenschaftsrat Ende Mai die Förderung
des FEL unter Auflagen. Es gäbe derzeit keine vergleichbare
Initiative, bezogen auf die technischen Rahmenbedingungen und die
wissenschaftliche Kompetenz.
Geschichte der DDR-Wissenschaft
/tui/ Fast 3000 selbstständige Publikationen - Monografien,
Sammelbände, Themenhefte von Zeitschriften, Ausstellungskataloge
und Broschüren aller Art - sind seit 1990 zu Geschichte und
Entwicklung des ostdeutschen Wissenschafts- und Hochschulsystems
entstanden. Das Institut für Hochschulforschung in Halle hat
nun eine Bibliografie-CD-Rom mit Schlagworten und Annotationen herausgegeben:
Peer Pasternack: Wissenschafts- und Hochschulgeschichte der SBZ,
DDR und Ostdeutschlands 1945-2000.
buero@stiftung-aufarbeitung.de
Forschung zur "alten Stadt"
/tui/ Mehrere Beiträge aus der Vortragsreihe "Stadtumbau
anderswo" des Schinkel-Zentrums (Sommersemester 2005) sind
nachzulesen in dem von TU-Professor Harald Bodenschatz, Fachgebiet
Planungs- und Architektursoziologie, herausgegebenen Themenheft
der Zeitschrift "Die alte Stadt", mit dem Schwerpunkt
"Renaissance der Europäischen Stadt?".
www.steiner-verlag.de/Stadt/stadt2.html
Mehr Geld für den Leibniz-Preis
/tui/ Ab 2007 wird die Preissumme im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm
der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) auf 2,5 Millionen Euro erhöht. Damit ist der Leibniz-Preis
wieder der höchstdotierte deutsche Förderpreis für
Spitzenforschung. Die finanzielle Aufstockung und eine Verlängerung
der Laufzeit auf sieben Jahre sollen den Arbeitsbedingungen und
Bedürfnissen herausragender Wissenschaftler besser gerecht
werden.
Verzahnung von Industrie und Forschung
/tui/ Eine "Eigene Stelle" oder eine Emmy-Noether-Arbeitsgruppe
soll bald auch in einem Konzern oder in einem eigenen, zu diesem
Zweck zu gründenden Unternehmen angesiedelt sein können.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) will mit dieser Änderung
des Förderinstruments "Eigene Stelle" Universitätsforschung
und Industrie enger verzahnen.
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