Kinder, Kinder
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Wie Schraubenzieher mit Luftdruck fliegen können (Foto), warum
ein Hubschrauber senkrecht starten kann, wie Bakterien Wasser reinigen
können oder wie man mit dem Computer Lokomotiven bewegen und
Namen sortieren kann - das haben in den letzten Wochen Kinder verschiedener
Altersstufen in der TU Berlin gelernt. Zwar gibt es Schülerstudium,
Kinderuni und viele andere Aktivitäten, mit denen die TU Berlin
Schülerinnen und Schüler gezielt schon von der Schulbank
weg für Technik und Naturwissenschaften begeistern will, aber
die Wissenschaftler engagieren sich oft auch ganz privat. So der
neu berufene Prof. Dr.-Ing. Dieter Peitsch, Fachgebiet
Luftfahrtantriebe, der die neunte Klasse des Linus-Pauling-Gymnasiums
in Köpenick einlud, im Rahmen ihres Physik-Themas Luftfahrt
einmal zu besichtigen, wie ein Flugsimulator funktioniert, Standschwingversuche
zu beobachten und Versuche mit dem Windkanal zu machen. Unterstützt
wurde er dabei von seinen Kollegen weiterer Luft- und Raumfahrtfächer.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume und sein Team begeisterten gleich
sechs vierte Klassen aus dem nördlichen Berliner Umland, indem
sie ihnen mit anschaulichen Experimenten - "Ein Ei schwimmt
in Salzwasser" oder "Wie funktioniert eigentlich Jim Knopfs
Dampflok Emma?" - den Studiengang Energie- und Verfahrenstechnik
am Beispiel Wasser nahebrachten. Der Informatiker aus dem Fachgebiet
Prozessdatenverarbeitung und Robotik, Uwe Wolfgang Brandenburg,
hatte ebenfalls eine vierte Klasse aus dem Umland zu Gast, der er
zunächst Google-Earth-Satellitenfotos vom Campus der TU Berlin
zeigte und sie mit dem Heimatort Brieselang verglich, der nur 8000
Einwohner hat, um ihnen die Größe der Einrichtung zu
demonstrieren. Er erklärte den Schülern die Herkunft des
Computers, angefangen bei Konrad Zuses Z3 und ließ sie schließlich
mit Tischrobotern und ferngesteuerten Loks experimentieren.
KoKo
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