Erlebnis Lehre
Leicht, elegant, textil
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Wer glaubt, ein Carport hat vier gerade Pfeiler, einen Boden aus
Beton und ein Dach aus Holz, muss jetzt umdenken. Die beiden Architektur-Studierenden
Marc Schreiber und Florian Kopp entwarfen eine Parkflächenüberdachung
im futuristischen Design, aus textilen Werkstoffen und Stahl. Der
im Zuge ihrer Abschlussarbeit bei Professor Rainer Hascher vom Fachgebiet
Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen und Professor
Dr.-Ing. Klaus Rückert vom Fachgebiet
Tragwerksentwurf und -konstruktion entworfene und mit Partnern
aus der Industrie im Maßstab 1:1 gebaute Prototyp wird demnächst
an der TU Berlin ausgestellt. Entstanden ist ein etwa 3 x 6 Meter
großes Element, das aus einem ellipsenförmigen Metallrohrring
besteht, in den Materialien wie Gewebe, Metallgitter oder Seilnetze
eingehängt werden können. Es überdacht so einen Stellplatz
für ein Fahrzeug bis zur Größe eines Kleintransporters.
Der schicke Carport ist noch bis zum 12. April 2007 zu sehen im
Foyer des Architekturgebäudes, Straße des 17. Juni 152.
Die richtigen Schwingungen
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Marktanteile durch Innovation gewinnen, das gilt auch im Schienengüterverkehr.
Die letzte Lehrveranstaltung der Vorlesung "Grundlagen der
Schienenfahrzeugtechnik" bei Prof. Dr. Markus Hecht fand deshalb
als Exkursion zu den "Eisenbahnlaufwerken Halle" (ELH)
statt. Dort wurde ein gleisschonendes Drehgestell namens "Optitrack"
besichtigt und in Beschlag genommen (Foto). Es ist weicher gefedert
als das normale. Diese Technik isoliert nicht nur die Schwingungen
sondern sorgt gleichzeitig für Entgleisungssicherheit. Ihr
wird in der Ausbildung der Fahrzeugtechnik-Studierenden viel Aufmerksamkeit
gewidmet. Das Drehgestell wurde in Halle entwickelt und wird von
dort in vielen Hundert Stück nach Großbritannien exportiert.
Wegen der gleisschonenden Eigenschaften müssen dort weniger
hohe Trassenpreise als für Standarddrehgestelle bezahlt werden.
Das macht das Drehgestell vor allem für intensiv genutzte Güterwagen
interessant. In Deutschland gibt es diese lärm- und belastungsabhängigen
Trassenpreise noch nicht.
Leben im Start-up
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Kreativ neue Wege gehen und dabei in interdisziplinären Teams
selbstständig zusammenarbeiten: Das sind einige wesentliche
Eckpunkte des arbeitswissenschaftlichen Projektes "4dratio",
das im letzten Wintersemester vom TU-Fachgebiet
Arbeitswissenschaft und Produktergonomie bei Prof. Dr. Wolfgang
Friesdorf angeboten wurde. In diesem Semester haben sich 70 Studierende
aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen wie Techniksoziologie,
Wirtschaftsingenieurwesen und dem neuen Masterstudiengang Human
Factors gemeinsam in professionell wie eine Firma gemanagten Kleingruppen
mit dem Thema Raumnutzung und -gestaltung für ein fiktives
Start-up-Unternehmen beschäftigt. Lärm, Licht, Klima,
körperliche Probleme am Bildschirmarbeitsplatz waren unter
anderem Aspekte, die berücksichtigt werden mussten. Heraus
kamen viele interessante Modelle. "Smarty" (links) ist
eins davon. Es verbindet Geschäftsräume mit den Ansprüchen
junger Eltern mit Kind.
KoKo
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