4/07
April 2007
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Leicht, elegant, textil

 
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Wer glaubt, ein Carport hat vier gerade Pfeiler, einen Boden aus Beton und ein Dach aus Holz, muss jetzt umdenken. Die beiden Architektur-Studierenden Marc Schreiber und Florian Kopp entwarfen eine Parkflächenüberdachung im futuristischen Design, aus textilen Werkstoffen und Stahl. Der im Zuge ihrer Abschlussarbeit bei Professor Rainer Hascher vom Fachgebiet Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen und Professor Dr.-Ing. Klaus Rückert vom Fachgebiet Tragwerksentwurf und -konstruktion entworfene und mit Partnern aus der Industrie im Maßstab 1:1 gebaute Prototyp wird demnächst an der TU Berlin ausgestellt. Entstanden ist ein etwa 3 x 6 Meter großes Element, das aus einem ellipsenförmigen Metallrohrring besteht, in den Materialien wie Gewebe, Metallgitter oder Seilnetze eingehängt werden können. Es überdacht so einen Stellplatz für ein Fahrzeug bis zur Größe eines Kleintransporters. Der schicke Carport ist noch bis zum 12. April 2007 zu sehen im Foyer des Architekturgebäudes, Straße des 17. Juni 152.

Die richtigen Schwingungen

 
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Marktanteile durch Innovation gewinnen, das gilt auch im Schienengüterverkehr. Die letzte Lehrveranstaltung der Vorlesung "Grundlagen der Schienenfahrzeugtechnik" bei Prof. Dr. Markus Hecht fand deshalb als Exkursion zu den "Eisenbahnlaufwerken Halle" (ELH) statt. Dort wurde ein gleisschonendes Drehgestell namens "Optitrack" besichtigt und in Beschlag genommen (Foto). Es ist weicher gefedert als das normale. Diese Technik isoliert nicht nur die Schwingungen sondern sorgt gleichzeitig für Entgleisungssicherheit. Ihr wird in der Ausbildung der Fahrzeugtechnik-Studierenden viel Aufmerksamkeit gewidmet. Das Drehgestell wurde in Halle entwickelt und wird von dort in vielen Hundert Stück nach Großbritannien exportiert. Wegen der gleisschonenden Eigenschaften müssen dort weniger hohe Trassenpreise als für Standarddrehgestelle bezahlt werden. Das macht das Drehgestell vor allem für intensiv genutzte Güterwagen interessant. In Deutschland gibt es diese lärm- und belastungsabhängigen Trassenpreise noch nicht.

Leben im Start-up

 
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Kreativ neue Wege gehen und dabei in interdisziplinären Teams selbstständig zusammenarbeiten: Das sind einige wesentliche Eckpunkte des arbeitswissenschaftlichen Projektes "4dratio", das im letzten Wintersemester vom TU-Fachgebiet Arbeitswissenschaft und Produktergonomie bei Prof. Dr. Wolfgang Friesdorf angeboten wurde. In diesem Semester haben sich 70 Studierende aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen wie Techniksoziologie, Wirtschaftsingenieurwesen und dem neuen Masterstudiengang Human Factors gemeinsam in professionell wie eine Firma gemanagten Kleingruppen mit dem Thema Raumnutzung und -gestaltung für ein fiktives Start-up-Unternehmen beschäftigt. Lärm, Licht, Klima, körperliche Probleme am Bildschirmarbeitsplatz waren unter anderem Aspekte, die berücksichtigt werden mussten. Heraus kamen viele interessante Modelle. "Smarty" (links) ist eins davon. Es verbindet Geschäftsräume mit den Ansprüchen junger Eltern mit Kind.

KoKo

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