Kartografen greifen zum Roten Planeten
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Hochauflösende Bilder und 3-D-Modelle vom Mars faszinieren
nicht nur die Öffentlichkeit, sondern ermöglichen der
Wissenschaft einen detaillierten Blick auf die Oberfläche.
Aktuelle Kartenprodukte vom Roten Planeten erstellen Wissenschaftler
um Prof. Dr. Jörg Albertz und Dipl.-Ing. Stephan Gehrke (Foto)
vom Institut
für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin
in Kooperation mit dem DLR-Institut
für Planetenforschung in Berlin-Adlershof. Die Karten beruhen
auf digitalen Geländemodellen vom High Resolution Stereo Camera
(HRSC)-Experiment an Bord der europäischen Raumfahrtmission
Mars Express, dessen wissenschaftliche Leitung in den Händen
von Prof. Dr. Gerhard Neukum (FU Berlin) liegt. Nachdem nun einige
Beispielblätter vorliegen, kann, eine Verlängerung der
auslaufenden Projektförderung vorausgesetzt, mit der systematischen
Kartierung der Marsoberfläche unmittelbar begonnen werden.
Die Realisierung des gesamten, extrem umfangreichen Kartenwerkes
wird zurzeit diskutiert. Das Forschungsvorhaben "Software-Entwicklung
und technische Unterstützung für die kartographische Datenverarbeitung"
an der TU Berlin wird durch das Deutsche
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Mitteln des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
stt
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