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April 2007
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Knoten für Knoten

 
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Eine Erfindung ist die Lösung für ein Problem, die einen bedeutenden Abstand zum Stand der Technik hat und auch noch gewerblich anwendbar ist. Seit 2001 betreibt der Servicebereich Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern stellt einige Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge der TU Berlin vor.

Bei der endoskopischen Operation im Bauch, der Laparaskopie, fehlt oft der Platz zum Nähen und Verknoten des Nahtmaterials. Die zweidimensionale Sicht erschwert das Unterfangen zusätzlich. Eine Automatisierung dieser Schritte könnte die Dauer der Operation verkürzen und zusätzlich eine reproduzier- und kontrollierbare Knotenqualität ermöglichen.

Rainer Reichel, Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft, Dr. Peter Diesing und andere vom Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik entwickelten ein neues Konzept, um bei maschinellen Einzelknopfnähten in der Laparoskopie mehrere Knoten in Folge im Bauchraum automatisch herzustellen. Dabei werden Fadenenden mit einem Knoten automatisiert verbunden. Im Zuge dessen entwickelten die Forscher auch einen neuen Knoten, der sich für die Automatisierung besonders eignet und die medizinischen Anforderungen erfüllt. Auch die Reißfestigkeit des neuen Knotens ist im Vergleich mit einem bewährten chirurgischen Knoten tendenziell etwas erhöht.

Die Erfindung wurde beim Deutschen Patentamt angemeldet und wird derzeit am gleichen Institut von Hanno Winter im Rahmen eines Forschungsprojektes für einen Industriepartner weiterentwickelt.

Seit 1. März zeigt sich die Berliner Patentverwertungsagentur mit frischer Logo-Farbe und neuem Internetauftritt. Im fünften Jahr ihres Bestehens bietet die ipal GmbH auf ihrer Webseite ab sofort mehr Service und Informationen für Erfinder an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie für Unternehmen an.

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