Wissenschaftliche Osterweiterung
Kontakte zu den Universitäten in Warschau werden ausgebaut
Beide Warschauer Universitäten zählen zu den wichtigsten
Hochschulen Polens. Das Fächerspektrum der Technischen Universität
ist dem der TU Berlin sehr ähnlich. Zwischen einzelnen Hochschullehrern
bestehen bereits gute Kontakte. Auf den für die TU Berlin interessanten
Gebieten ist die Universität Warschau vor allem stark in den
Naturwissenschaften, in der Informatik und in den Wirtschaftswissenschaften.
Bei gegenseitigen Besuchen im Frühjahr haben die Leitungen
der beiden Universitäten in Zusammenarbeit mit dem polnischen
Bildungsministerium vereinbart, die Kooperationen auszubauen und
noch Ende April mit der Universität
Warschau und im Frühsommer mit der Politechnika
Warszawska einen allgemeinen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen,
als Grundlage für den Aufbau thematischer Kooperationsgruppen
und die gemeinsame Einwerbung von EU-Mitteln. Zurzeit werden die
Fachgebiete abgestimmt, in denen die Zusammenarbeit intensiviert
werden soll. An der TU Berlin hat bereits Prof. Dr.-Ing. Adam Wolisz
die Koordination für das Thema Telekommunikation übernommen.
Die Technische Universität ist Koordinator für den von
Warschau geplanten neuen Technologiepark. Da auch an der TU Berlin
dem Thema Technologietransfer eine immer größere Bedeutung
zukommt, schlug TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler für
den Sommer 2007 einen deutsch-polnischen Workshop zum Erfahrungsaustausch
vor, ausdrücklich unterstützt vom polnischen Wissenschaftsministerium.
Anfang März besuchte außerdem der stellvertretende polnische
Wissenschaftsminister Prof. Jan Krisztof Kurzydlowski die TU Berlin,
um insbesondere das MATHEON
kennenzulernen und bereits bestehende Kontakte zukünftig weiter
auszubauen.
Harald Ermel,
Leiter der Stabsstelle Außenbeziehungen
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