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Duell im Internet

TU-Alumnus gründete die Spieleplattform "GameDuell"

 
  Kai Bolik, Mitgründer der Internetplattform
© privat

Die richtige Lücke im Markt finden, das ist immer das Geheimnis für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. TU-Alumnus Kai Bolik hat mit zwei Partnern genau so eine Lücke aufgetan und im Jahr 2003 die Internet-Spieleplattform "GameDuell" gegründet. "Wir waren ein gutes Team für eine Gründung", blickt Kai Bolik zurück, der bis 1996 Elektrotechnik an der TU Berlin studierte. "Ich war vorher bei Lycos Europe für fast 300 Mitarbeiter zuständig und kannte mich in der Organisation von großen Projekten aus. Meine beiden Partner hatten schon Start-up-Erfahrungen und wussten, wie man ein Unternehmen startet."

Seit der Gründung wuchs die Community von "GameDuell" beständig, heute liegt sie bei über vier Millionen registrierten Nutzern. Die Hälfte davon ist weiblich. "Bei uns kann man sofort einsteigen und spielen, ohne vorher irgendwelche Module am Rechner zu installieren", erklärt Bolik. Das Spektrum der Spiele umfasst ausschließlich Geschicklichkeitsspiele. Spontan können sich Teams zu Solitär, Backgammon oder Skat zusammentun. So schnell, wie die Anzahl der Mitglieder gewachsen ist, so schnell wuchs auch die der Mitarbeiter. 70 Angestellte arbeiten bei "GameDuell", das auch zahlreiche Turniere veranstaltet, um den Reiz des Spielens zu erhöhen. So fand auch Deutschlands größtes Skatturnier im vergangenen Jahr nicht in irgendeinem Saal, sondern online bei "GameDuell" statt, das sich über Eintrittsgelder zu den Turnieren finanziert. Beim Skatturnier traten Tausende von Spielern an, und insgesamt 170000 Euro Preisgeld waren im Spiel. Abgesehen von den Großevents werden tagtäglich zahlreiche Duelle in allen möglichen Spielen ausgetragen. Eine von "GameDuell" entwickelte Spielstärken-Technologie sorgt dafür, dass Spieler immer auf gleich starke Gegner treffen, damit keiner den Spaß an der Sache verliert.

Bettina Klotz

www.gameduell.de

 

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