Umweltfreundlich fliegen
Segler soll Elektromotor erhalten - Studierende für Konzept
ausgezeichnet
|
© Akaflieg e. V. |
Er ist das Paradeprojekt des Akademischen Fliegervereins Akaflieg
e.V.: der doppelsitzige Motorsegler B13 mit einer Spannweite von
23,20 Metern, einer Länge von 8,55 Metern und einem Triebwerk
in der Rumpfspitze. Fast alle an diesem Projekt Beteiligten sind
TU-Studenten der Luft- und Raumfahrt.
Das Triebwerk ist derzeit die größte Veränderungsbaustelle
des Fliegers, dessen Geschichte in den Achtzigerjahren begann. Nachdem
die Idee, einen klassischen Verbrennungsmotor in diesen Hochleistungsmotorsegler
einzubauen, verworfen worden war, soll der Prototyp der Akademischen
Fliegergruppe an der TU Berlin nun einen alternativen Antrieb erhalten.
Bis 2011 soll ein Elektroantrieb in den Flieger integriert sein.
An diesem System sollen anschließend die Eigenschaften einer
Brennstoffzelle als Energiequelle im Flug untersucht und verschiedene
Varianten eines solchen Systems evaluiert werden. Für ihr Konzept
der Integration eines umweltfreundlichen Antriebs in ein bestehendes
Flugzeug wurden die Studenten Sven Kornetzky, Christoph Haß
und Julian Hellmann im November 2006 mit dem zweiten Platz des "Berblinger
Preises zur Förderung innovativer Entwicklungen auf dem Gebiet
der allgemeinen Luftfahrt" der Stadt Ulm ausgezeichnet. Dieser
Preis hat eine Laufzeit bis 2011, wo die Realisierung der Konzepte
begutachtet und ausgezeichnet wird.
pp
www.fuel-cell-glider.de
www.berblinger.ulm.de
|