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Februar/März 2007
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Zentrum für Photovoltaik in Gründung

In einem neu zu errichtenden Kompetenzzentrum wollen das Hahn-Meitner-Institut Berlin (HMI), die Technische Universität Berlin, die WISTA Management GmbH sowie die TSB Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin GmbH gemeinsam mit der Wirtschaft innovative Produkte für die Solarenergie entwickeln. Das Berliner Vorhaben sei ein beispielhafter Baustein der Hightech-Strategie, mit der sich die Bundesregierung dem weltweiten Innovationswettbewerb stelle, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel.

Die Solarindustrie nimmt derzeit einen rasanten Aufschwung mit Schwerpunkt in den neuen Bundesländern. Mehrere Firmen haben jetzt mit dem Bau von Produktionsstätten für neuartige Dünnschichtsolarzellen begonnen. "Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin" soll das neue Zentrum heißen, das die Unterzeichner des sogenannten Memorandum of Understanding in Partnerschaft und mithilfe der öffentlichen Hand errichten wollen. Zunächst sollen industrienahe Prototypen von Dünnschichtsolarmodulen entstehen, ebenso wie neuartige Solarzellenkonzepte und Herstellungsverfahren. Sollte die Planungsphase wie gewünscht noch im ersten Halbjahr 2007 abgeschlossen werden, könnte das Zentrum bereits 2009 voll beriebsbereit sein.

Acht namhafte Firmen gehören ebenfalls zu den Unterzeichnern, weitere haben großes Interesse angemeldet. "Von Beginn an soll damit der systematische Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gewährleistet werden", sagt TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler. "Die enge Anbindung an die Universität ermöglicht parallel auch die Ausbildung von hoch qualifizierten Ingenieuren und Wissenschaftlern. Diese werden in der boomenden Solarindustrie dringend benötigt."

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