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Die New Yorker Brooklyn Bridge heute, die der Ingenieur
Johann August Röbling vor mehr als 150 Jahren konstruierte.
Röbling war Absolvent der Berliner Bauakademie, einer Vorgängereinrichtung
der TU Berlin, und träumte bereits als junger Mann von der
größten Hängebrücke der Welt, die dereinst
mit einer Spannweite von 460 Metern die beiden Ufer des East River
verbinden sollte. Doch auch viele weitere spektakuläre Werke
entsprangen Röblings Visionen. Im Deutschen Technikmuseum,
Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin, stellt Dr. Nele Güntheroth
von der Stiftung Stadtmuseum Berlin in einem Vortrag die Geschichte
eines der erfolgreichsten Ingenieure und Firmengründer des
19. Jahrhunderts in Amerika vor (1. März 2007, 18 Uhr).
Nele Güntheroth hatte auch die Ausstellung konzipiert,
die im vergangenen Jahr, zur Feier seines 200. Geburtstages, in
Röblings Geburtsort Mühlhausen in Thüringen gezeigt
worden war. Auch diese kommt jetzt nach Berlin: In der Ingenieurkunstgalerie
in der Burgstraße 27 in Berlin-Mitte, werden vom 5.
April bis zum 6. Mai 2007 unter anderem ein Großmodell
der berühmten Brücke sowie andere Dokumente zur Geschichte
der Ingenieurbaukunst und Architektur, Auswanderungsgeschichte und
Geschichte der transatlantischen Beziehungen zu sehen sein. Zur
Eröffnung der Galerie am 22. Februar 2007 wird die Vernissage
zu einer weiteren Ausstellung technikinteressierte TU-Angehörige
ebenfalls besonders interessieren: Bis zum 25. März 2007
wird die Ingenieurbaukunst des Büros Schlaich Bergermann
und Partner gezeigt, das seit mehr als 25 Jahren mit dem Anspruch
arbeitet, Baukultur, Technik und Design zu verbinden, und das inzwischen
mit mehreren Projekten wie der Überdachung des Schlüterhofs,
Deutsches Historisches Museum, in Berlin vertreten ist. Mike Schlaich
ist TU-Professor mit dem Fachgebiet Massivbau.
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