Geist, der begeistert
Das neue Wissenschaftsjahr mit innovativen Fördermöglichkeiten
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Sascha Fagel vom TU-Institut
für Sprache und Kommunikation spürt komplexen Prozessen
der Sprache mit dem 3-D-Computerkopf "Massy" nach
© TU-Pressestelle |
Das Wissenschaftsjahr 2007 "Die Geisteswissenschaften. ABC
der Menschheit" ist bereits das achte Wissenschaftsjahr in
Folge. Seit dem Jahr 2000 werden die Wissenschaftsjahre vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Initiative
Wissenschaft
im Dialog (WiD) ausgerichtet, um die Bedeutung der Wissenschaft
in der Gesellschaft stärker ins Bewusstsein zu rücken
und den Menschen zugänglicher zu machen. Am 25. Januar 2007
wird Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und
Forschung, im Martin-Gropius-Bau in Berlin das neue Wissenschaftsjahr
mit Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur
eröffnen. Wie auch schon die Jahre davor werden sich wieder
viele Veranstaltungen über das Jahr und die Republik verteilt
mit dem Thema befassen und versuchen, insbesondere bei jungen Leuten,
die Begeisterung für dieses Wissenschaftsthema zu wecken.
Schon im Dezember stellte Annette Schavan eine neue Förderinitiative
vor, die die geisteswissenschaftliche Forschung in Deutschland stärken
soll. Dafür stellt das BMBF bis zum Jahr 2009 insgesamt rund
64 Millionen Euro für die Projektförderung zur Verfügung.
"Freiraum für die Geisteswissenschaften" heißt
die Initiative denn auch bedeutungsschwer. Zentrales Element sind
Internationale Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung,
die als Knotenpunkt europäischer und internationaler Netzwerke
fungieren sollen. Aber auch Kooperationen zwischen geistes- und
naturwissenschaftlicher Forschung sollen besonders gefördert
werden. Der Wissenschaftsrat begrüßte die Initiative
sowie die Tatsache, dass durch das deutsche Engagement zum ersten
Mal geisteswissenschaftliche Themen in das 7. Forschungsrahmenprogramm
der Europäischen Union aufgenommen wurden.
pp
www.abc-der-menscheit.de
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