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Januar 2007
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Gemeinsam große Probleme lösen

Wie die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme Kräfte bündeln will

Ein Versuchsaufbau zum Test der Fahrzeugsicherheit
© TU-Pressestelle

Der Mensch im Zentrum technischer Systeme - das ist das übergreifende Thema, das die Forschungen der unterschiedlichen Fachgebiete der Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme künftig stärker verbinden soll. "Jedes Fachgebiet für sich ist eine interessante und innovative Einheit, zusammen aber können wir eine machtvolle Organisation zur Lösung umfassenderer Forschungsprobleme bilden", so fasst Dekan Prof. Dr. Volker Schindler, der gleichzeitig das Fachgebiet Kraftfahrzeuge leitet, den derzeitigen fakultätsinternen Diskussionsprozess zusammen. "Wir möchten eine Zielrichtung definieren, die die sehr unterschiedlichen Aktivitäten der Einzelwissenschaften kombiniert, in der sich alle wiederfinden und die auch dem Strukturplan der gesamten Universität entspricht." Von der Sozial- und Gesundheitspsychologie über die Fahrzeugtechnik zu Wasser und zu Lande, die Verkehrssystem- und Straßenbetriebsplanung, die Strömungsmechanik, Akustik, Luft- und Raumfahrttechnik, die Konstruktions- oder Medizintechnik, Produktionstechnik und Fabrikbetrieb bis hin zur Qualitätswissenschaft zieht sich der Reigen der Fachgebiete, die untereinander Anknüpfungspunkte für gemeinsame Forschungsprojekte suchen. Ein wichtiges Highlight in diesem Zusammenspiel der Kräfte war bereits die Schaffung des internationalen und bundesweit einmaligen Masterstudiengangs "Human Factors", der mit diesem Wintersemester startete. Auf bisher vier Professorenversammlungen der Fakultät, an denen jeweils rund 80 Prozent der Hochschullehrer teilnahmen, wurde bereits eine Matrix erarbeitet, die Anknüpfungspunkte für kombinierte Aktivitäten sowohl innerhalb der Fakultät aufweist als auch mit den im Strukturplan der TU Berlin definierten sieben Forschungsfeldern der Zukunft korrespondiert:

Energie, Gestaltung von Lebensräumen, Gesundheit und Ernährung, Information und Kommunikation, Mobilität und Verkehr, Wasser, Wissensmanagement.

Mit dem bisherigen Erfolg ist Volker Schindler zufrieden: "Die hohe Teilnahme an unseren ‚Professoren-Workshops' zeigt, wie wichtig es den Beteiligten ist, bei der zukünftigen Ausrichtung ihrer Forschung an einem Strang zu ziehen, bei schrumpfenden Ressourcen die Kräfte zu bündeln."

So sind bereits mehrere Ideen zu größeren Projekten geboren, die in allernächster Zukunft im Rahmen des 7. EU-Forschungsprogramms, das 2007 in Kraft tritt, beantragt werden.

Auch die Wirtschaft interessiert sich sehr für die Aktivitäten dieser Fakultät. So unterstützen große Konzerne wie DaimlerChrysler, wie Ford oder BMW, die Deutsche Bahn, Siemens oder Boeing Wissenschaft und Lehre regelmäßig mit Lehrbeauftragten aus dem hohen und dem höchsten Management.

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