1/07
Januar 2007
TU intern
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mehr bewegen - ver.di!

Demokratische Beteiligung der Beschäftigten erhalten

 
  Hannelore Reiner Spitzenkandidatin für den Akademischen Senat
© TU Berlin/Weiß

Alle zwei Jahre werden die Mitglieder der Berliner Hochschulen zur Wahl gerufen. Kurze Wahlperioden sind eigentlich ein gutes Mittel, um zum Ausdruck zu bringen, was gefällt und was nicht. Trotzdem wird den Wahlen keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Grund liegt sicher darin, dass zunehmend gegen innerbetriebliche Mitbestimmung gewettert und die Gruppenuniversität mit Akademischem Senat und Konzil als Modernisierungshemmnis beschimpft wird. Während Unternehmerverbände die innerbetriebliche Mitbestimmung wieder zu einem Standortvorteil in Deutschland erklären, fordern die Berliner Hochschulleitungen immer mehr Autonomie für sich. Entscheidend ist aber, was unter Autonomie verstanden wird. Meint man damit, dass die Hochschulen tun und lassen können, was sie wollen, und dass die Leitungen das alleinige Sagen in den Hochschulen haben?

 
Marion Klippel, Spitzenkandidatin für das Kuratorium
© TU-Pressestelle
 

ver.di befürwortet die Hochschulautonomie. Diese gibt es in Berlin ausgeprägter als in anderen Bundesländern. Hochschulen haben jedoch einen gesetzlichen Bildungsauftrag. Sie werden staatlich finanziert. Staat und Gesellschaft haben berechtigte Ansprüche, zum Beispiel: Anzahl der Studienplätze, Angebot an Studienfächern, Ausbildungsqualität.

ver.di tritt deshalb dafür ein, dass die TU ihrem gesetzlichen und gesellschaftlichen Auftrag nachkommt: zum Beispiel Erhalt der Studienplätze, Offenhaltung für Berufstätige, keine Studiengebühren. Und wir fordern, dass die innerbetriebliche Demokratie bei Stärkung der Hochschulleitungen erhalten beziehungsweise adäquat ausgebaut wird.

Was bringt eine gewerkschaftliche Liste?

Wichtige Entscheidungen stehen an: Fortschreibung von Hochschulstruktur- und Ausstattungsplan im Zeichen der Exzellenzinitiative; Umsetzung der neuen Grundordnung mit mehr Kompetenzen der Leitung; Entscheidung über die Rückkehr in das öffentliche Tarifsystem ...

Wir Gewerkschaftsmitglieder bringen den Vorteil eigener langjähriger Erfahrungen mit und profitieren von unserer Berlin- und bundesweiten Vernetzung. So erfahren wir früh, welche Vor- und Nachteile bestimmte Änderungen mit sich bringen, entdecken Fallstricke und können uns Beratung und Rechtsbeistand holen.

Nicht zuletzt aber sind wir vor Ort für Sie ansprechbar. Und wir sind selbstbewusst genug, kritische und abweichende Positionen laut und deutlich gegenüber der Hochschulleitung zu vertreten.

www.tu-berlin.de/politik/ver.di/

 

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