Das Allerletzte
St.-Knuts-Tag
Tragen Sie in diesem Jahr auch Knucci? Essen Sie Knutwurst? Ihr Nachwuchs Knutella? Knut zu wissen, was so in ist. Man will ja knut drauf sein und nicht der Mode hinterher knuten. Faszinierte uns im vorigen Jahr noch Klinsi, so ist es jetzt Knuti. Die Deutschen sind zu einem Volk der Knutonen mutiert. Und doch können wir noch eins draufsetzen: Unsere Nachbarn von der skandinavischen Halbinsel machen es vor - denn auch dort wird es alljährlich knutig. Wenn die Deutschen nach Weihnachten schon längst wieder an der Werkbank stehen, geht im Norden erst recht die Post ab. Und wer ist schuld? Knut! Die Skandinavier begehen Mitte Januar ihren St.-Knuts-Tag und verlängern so ihr christliches Wiegenfest mit ein paar zusätzlichen Festtagen. Knut sei dank! Ehrlich gesagt: Unser Minister Gabriel steht nun in der Schuld. Seine knute Patenschaft hin oder her, jetzt muss was fürs Volk her. Wir fordern einen St.-Knut-Tag für ganz Deutschland! Den Lieben zu Hause nur das Beste! Doch das reicht in Zeiten wie den unsrigen schon längst nicht mehr. Wir denken auch an die gebeutelte Umwelt. Blieben alle länger zu Hause, würde weniger CO2 die Luft verpesten. Hätten wir mehr Zeit für die Familie, würde der Fernseher schweigen und das Auto in der Garage überwintern. Der Feiertagseffekt würde greifen und unsere Umwelt schonen. Er würde sich auch im Polaren bemerkbar machen: Denn geht's unserer Natur knut, dann geht's auch der knuten pelzigen Verwandtschaft wieder besser. So würden wir zwei Knuts mit einer Klappe schlagen - solche Effizienz stünde der deutschen Politik knut zu Gesicht. Da kann man nur hoffen: Alles wird Knut. Knuten Tach auch!
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