Werben um Frauen
Das Zehn-Millionen-Programm der TU Berlin "Offensive Wissen durch Lernen" (OWL) will neben der Verbesserung der Lehre im Allgemeinen auch die Studien- und Promotionssituation weiblicher Studierender in den Natur-, Planungs- und Ingenieurwissenschaften im Besonderen optimieren. Die für den Bereich "Gender" in der ersten Förderphase bereitgestellte Summe beträgt 199 800 Euro. In der zweiten Antragsphase wurden vier weitere Gender-Projekte genehmigt, für rund 387 216 Euro. So will zum Beispiel das Projekt "Impetus" Studentinnen für eine Forscherkarriere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften gewinnen. Kern sei der Versuch, so die Zentrale Frauenbeauftragte der TU Berlin, Heidi Degethoff de Campos, die Studentinnen früh in Forschungsprojekte einzubinden. Insgesamt stellt die Universität 612 012 Euro bereit, um Studienbedingungen von Frauen zu verbessern. Sie enthalten auch 25 000 Euro für die Beratung von Projekten, die erst im Nachhinein Gender- beziehungsweise Gleichstellungsaspekte aufnehmen werden.
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