5/07
Mai 2007
 
TU intern
5/2007 als
pdf-Datei
(988 kb)
 Themenseiten 
Titel
Inhalt
Aktuell
Innenansichten
Lehre & Studium
Forschung
Alumni
Internationales
Menschen
Tipps & Termine
Vermischtes
Impressum
TU-Homepage

Zweite Stiftungsprofessur der Telekom vergeben

Sebastian Möller übernimmt das Fachgebiet "Usability"

Sebstian Möller wird sich in den T-Labs mit Internet-Fernsehen und der Sprachqualität bei Telefongesprächen befassen
© Deutsche Telekom

Anfang April hat die TU Berlin die zweite von insgesamt vier Stiftungsprofessuren der Deutschen Telekom AG besetzt: Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller hat das Fachgebiet "Usability" an der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik übernommen. Aufgabe des Fachgebietes ist es, aus dem Verhalten von Kunden Anforderungen an Bedieneroberflächen und Produkte der Telekommunikation zu entwickeln, um deren Nutzung möglichst einfach und selbsterklärend zu gestalten.

In seiner Arbeit wird sich Möller mit der Frage befassen, wie gut und wie schnell Kunden mit neuen Kommunikationsdiensten und -produkten umgehen können. "Wir interessieren uns darüber hinaus vor allem dafür, ob der Benutzer mit einem Dienst oder Produkt zufrieden ist", sagt Möller, der in den Telekom-Laboratories (T-Labs), einem An-Institut der TU Berlin und zugleich das Forschungs- und Entwicklungsinstitut der Deutschen Telekom, arbeiten wird. Aktuelle Schwerpunkte liegen dabei etwa auf den Themen Internet-Fernsehen (IPTV) oder der Steigerung der Sprachqualität bei Telefongesprächen und -konferenzen (High-Quality-Voice). "Ich arbeite mit hochkarätigen Experten verschiedenster Fachrichtungen aus aller Welt zusammen, die so an einer Universität nie zusammenfinden würden. Zudem haben wir durch die Zusammenarbeit mit der Telekom die Möglichkeit, einerseits Grundlagenforschung zu betreiben, gleichzeitig aber auch sehr anwendungsnah zu arbeiten."

Der 1968 geborene Sebastian Möller hat in Bochum, Orléans und Bologna Elektrotechnik studiert. Seit Juni 2005 arbeitete Möller im Strategic Research Lab Usability der T-Labs. Davor war er am Institut für Kommunikationsakustik der Ruhr-Universität Bochum tätig. In Bochum hatte er auch 1999 seine Promotion und 2004 seine Habilitation abgeschlossen.

"Die Besetzung der zweiten Professur ist ein wichtiger Meilenstein. Unsere gemeinsame Forschung mit den T-Labs wird damit weiter intensiviert. Sie ist das Musterbeispiel für unser Konzept, gemeinsam mit der Wirtschaft in solchen Laboratories Innovationen zu entwickeln", so TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler.

tui

Mehr Licht

In den "Deutsche Telekom Laboratories" im TU-Hochhaus, kurz T-Labs genannt, wird der Lichtbedarf jedes einzelnen Mitarbeiters automatisch gesteuert. Für dieses energiesparende System hat die Telekom zusammen mit zwei anderen Firmen und dem Lichtdesigner Marc Nelson den DALI-Award gewonnen. DALI ist das "Digital Addressable Light Interface", mit dem alle Leuchten an den Arbeitsplätzen gesteuert werden. Außerhalb der Betriebszeiten lässt die Computersteuerung das TU-Hochhaus mit intensiven Farben aus sich heraus leuchten. Durch seine exponierte Lage auf dem Campus der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz sind die Räume der "Deutsche Telekom Laboratories" so auch bei Nacht in Berlin weithin sichtbar.

tui

© TU-Pressestelle 5/2007 | TU intern | Impressum | Leserbriefe