(cho) Die Fraunhofer-Management-GmbH hatte es als Beauftragte für die Neuordnung der Laserforschung empfohlen, die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie hatte es als Auftraggeber der Neuordnung lebhaft befürwortet, nun wurde es amtlich: die Fusion der Laser-Medizin-Zentrum gGmbH (LMZ) mit der Festkörper-Laser-Institut Berlin gGmbH (FLI) zur Laser-Medizin-Technologie gGmbH Berlin (LMTB).
Den Ausschlag für den Zusammenschluß der An-Institute der FU Berlin (LMZ) und der TU Berlin (FLI), die rückwirkend zum 1. Januar 1995 erfolgt, gaben die finanzielle Situation des Landes und die schwierige Wettbewerbssituation im Bereich Lasertechnik. Der Aufsichtsratsvorsitzende der LMTB, Professor Michael Ungethüm wies darauf hin, daß sich die Lasertechnik nicht in dem erhofften Tempo entwickelt. Ein Laser-Standardverfahren habe sich lediglich in der Augenheilkunde durchgesetzt.
Die Fusion ist Teil des neuen Konzeptes für den Forschungs- und Technologiestandort Adlershof, wohin die LMTB voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte ziehen wird. Sie soll Kern des in Entstehung befindlichen Innovationszentrum für Optik, Optoelektronik und Lasertechnik werden.