Weniger Studierende an der TU Berlin

Neueste Studentenzahlen: Beliebtester Studiengang ist die Architektur


(tui) Die offizielle Statistik des Immatrikulationsamtes für das Wintersemester 1994/95 liegt jetzt vor. Danach hat sich im Vergleich zum Vorjahr sowohl die Gesamtzahl der Studierenden als auch die der Neuimmatrikulationen leicht verringert. Genau 4.169 Studenten und Studentinnen haben zum Wintersemester 1994/95 ihr Studium an der TU Berlin aufgenommen.

Wie auch in den beiden vergangenen Jahren ist damit wiederum ein leichter Rückgang bei den Studienanfängern zu verzeichnen. Hatten zum Wintersemester 1992/93 noch 5.048 Studierende ihr Studium an der TU Berlin begonnen, waren es vor einem Jahr nur noch 4.326.

Jetzt weniger als 38.000 Studierende

Auch die Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden beginnt sich an der TU Berlin zu verringern. In 123 Studienrichtungen sind in diesem Jahr 37.879 Studierende eingeschrieben. Im Wintersemester 1993/94 waren es noch 38.562. Dies entspricht einem Rückgang von rund 1,8 %. Der Anteil der Frauen liegt in diesem Wintersemester bei 32,4 %. Dies entspricht 12.290 Studentinnen. Bei den Neueinschreibungen sind sie mit 39,1 % vertreten; das sind 1.630 Studentinnen.

Spitzenreiter nach Studierenden ist der Studiengang Architektur. Hier sind jetzt insgesamt 2.599 Studierende eingeschrieben, davon 359, die in diesem Wintersemester neu immatrikuliert wurden. In der Beliebtheitsskala folgen die Studiengäng Informatik mit 2.375 Studierenden (149 Neuimmatrikulierte) und Wirtschaftsingenieurwesen mit 2.344 Studierenden (234). Auf den Plätzen 4 und 5 folgen die Studiengänge Elektrotechnik (2.311; 155) und Betriebswirtschaftslehre (2.166; 127).

Höchster Ausländeranteil bundesweit

Mit 6.353 ausländischen Studierenden aus mehr als 130 Ländern der Welt hat die TU Berlin noch immer den höchsten Ausländeranteil bundesdeutscher Hochschulen. Er liegt damit bei 16,8 %. Bei den Neuzugängen ist der Anteil sogar noch höher, er liegt in diesem Jahr bei 19,8 %. Die meisten ausländischen Studentinnen und Studenten stammen aus der Türkei (1.237), sie stellen damit knapp 20 % aller ausländischen Studierenden. Zahlenmäßig folgen China (600; 9,4%) und der Iran (499; 7,9 %).


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