Zentrum Technik und Gesellschaft gegründet


(rk) In seiner Sitzung am 7. Dezember hat der Akademische Senat (AS) der TU Berlin der Einrichtung eines fachbereichsübergreifenden Forschungsschwerpunkts "Zentrum Technik und Gesellschaft" zugestimmt. Der neue Schwerpunkt, schon seit langem in der Universität diskutiert, soll als Diskussionsforum dienen und einen inneruniversitären Diskurs und den Informationsfluß zum Thema Technik und Gesellschaft organisieren.

Nach Meinung des AS sollte sich die TU Berlin stärker an der deutschen und internationalen Technikdiskussion beteiligen. Hierzu soll der Forschungsschwerpunkt "Zentrum Technik und Gesellschaft" Forschungsprojekte durchführen und durch Beratungsdienstleistungen die Möglichkeiten der TU Berlin erhöhen, auf dem Forschungsfeld Technik und Gesellschaft Drittmittel zu akquirieren. Die Kooperation von Wissenschaftlern der TU Berlin soll gefördert werden.

Schließlich sollen durch das Zentrum Lehrangebote zum Thema Technik und Gesellschaft koordiniert und erweitert werden. Der Forschungsschwerpunkt sorgt, so der AS-Beschluß, "_ für ein Grund- und Vertiefungsangebot von Lehrveranstaltungen, aus dem Module in die Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlfächer der einzelnen Studiengänge überführt werden können".

Zunächst drei Jahre

Der Forschungsschwerpunkt "Zentrum Technik und Gesellschaft" wurde vom AS der TU Berlin zunächst für drei Jahre eingerichtet. Bereits nach zweieinhalb Jahren muß das Zentrum einen Bericht vorlegen, in dem eingeworbene Drittmittel mindestens in Höhe der eingesetzten TU-Mittel, eine Integration des bereits an der TU Berlin vorhandenen fachlichen Potentials in die Arbeit des Zentrums und die Integration von Lehrangeboten aus dem Themenbereich des neuen Forschungsschwerpunktes in ingenieurwissenschaftliche und andere Studiengänge nachgewiesen werden müssen. Dieser Tätigkeitsbericht soll dann Grundlage für eine Entscheidung werden, ob der Forschungsschwerpunkt "Zentrum Technik und Gesellschaft" eine dauerhafte Zukunft an der TU Berlin hat.

Personal und Sachmittel

Ausgestattet hat der AS den Forschungsschwerpunkt zunächst mit 2,5 Stellen, wovon jeweils eine ganze Stelle für die Wissenschaftliche Koordination (BAT Ib) und die wissenschaftliche Mitarbeit (BAT IIa) sowie eine halbe Stelle für eine Verwaltungskraft vorgesehen sind. Neben drei Räumen wurden dem "Zentrum Technik und Gesellschaft" jährliche Sachmittel in Höhe von 25.000 DM zugestanden.


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