Nach den Wahlen: Im StuPa nichts Neues


(rs) Keine bedeutenden Veränderungen haben die Wahlen zum Studentinnen- und Studentenparlament vom 12. bis 16. Juni gebracht. Klarer Sieger wurde wieder das Bündnis, das auch schon in den vergangenen Jahren den Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA) unterstützte. Zum dritten Mal nach 1993 und 1994 gingen 50 von insgesamt 60 Sitzen an den Zusammenschluß, dem neben den Fachbereichsinitiativen die Linke Liste und die Hochschulgruppe der Jusos, die Feministische Frauenliste sowie BTBTM, das türkische Wissenschafts- und Technikzentrum Berlin, angehören. Acht Sitze konnte der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) mit seinen vier Listen auf sich vereinigen. Andere Gruppierungen errangen zwei Sitze.

Die Wahlbeteiligung lag dieses Mal mit 18,6 Prozent klar unter dem Vorjahresniveau von 22 Prozent - auch wenn das Zelt vorm Hauptgebäude die Studierenden fünf Tage lang ans Wählengehen erinnerte. Trotzdem ist das für die Aktiven kein Grund, traurig zu sein. Im Vergleich zur Freien Universität, an der die Wahlbeteiligung deutlich unter zehn Prozent liegt, stehen sie sogar noch relativ gut da.

Kommentar des AStA in seiner Pressemitteilung: "Die Verschiebungen der Sitzzahlen sind insgesamt gering und lassen auf ein über Jahre stabiles Wahlverhalten der TU-Studierenden schließen."


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[TU intern - Übersicht] [Juli '95]