Das Café Campus unter neuer Bewirtung
1992 wurde das Café Campus als ein ge-
meinnütziges Programmcafé eröffnet,
das sich zum kulinarischen und kulturel-
len Treffpunkt für die Mitglieder der TU
Berlin entwickeln sollte. Wirtschaftlich
lief es nicht immer wie gewünscht, und so
wechselten im dritten Jahr nun die Be-
treiber. Was die beiden "Neuen", Matthias
Bopp und Oliver Montag, mit dem gastro-
nomischen Knotenpunkt auf dem TU-
Nordcampus vorhaben, beschreiben Sie in
TU intern:
Was gut war, bleibt. Was man besser machen kann, wird verändert. Mit dieser behutsamen Methode wollen wir das Bestehende mit neuen Ideen verknüpfen und einen attraktiven, über das reine Café hinausgehenden Ort der Kommunikation und des Amüsements für die TU Berlin schaffen.
Was beinhaltet dies? Wie alle Besucher des Cafés wissen, dominiert das "Saisongeschäft": Während des Semesters ist das Café voll, in den Ferien dümpelte es bisher so vor sich hin. Dem Ort ein unverwechselbares Profil verleihen, ihn ganzjährig attraktiv zu machen, ihn nicht nur als Café/Restaurant, sondern auch als kulturelles Forum anzubieten - das haben wir uns auf die Fahne geschrieben.
Ob dies nun heißt, daß hier kontinuierlich Ausstellungen, Konzerte und zum Beispiel Lesungen stattfinden sollen, oder daß wir eine behutsame "Runderneuerung" des gastronomischen Angebots vornehmen, oder daß das Café als Veranstaltungsort für jede Art von privaten oder "dienstlichen" Festen und Veranstaltungen angeboten wird - alles ist möglich!
Sie haben viel vor mit
dem Café Campus: die neuen Betreiber Matthias Bopp (links)
und Oliver Montag
Selbstverständlich bleibt der preiswerte Mittagstisch erhalten. Die vielfältige Speisekarte bietet weiterhin Kulinarisches für jeden Geschmack, sogar kleine nostalgische Kapricen wie Afri-Cola, Bluna und dunkles Weizenbier.
Auch die Räume wurden verändert; lichter, heiterer und bequemer wurden sie für das Publikum umgestaltet. Wahrlich großzügig ist das Ambiente; nicht nur der wunderschöne Garten, auch der separate Veranstaltungsraum für bis zu 50 Gäste und die weiteren Facilitäten sind mit Liebe zum Detail gestaltet worden.
Und die "kulturelle Schiene" soll verstärkt angesprochen werden. Eine der Ideen kurz skizziert: In regelmäßigem Turnus sollen Ausstellungen junger internationaler Künstler veranstaltet werden, dies kombiniert mit einem gastronomischen "Leibgericht" aus dem entsprechenden Land. Natürlich bedarf dies einer engen Zusammenarbeit mit der Universität, aber wo sonst findet man ein so großes Potential an Ideen, an jungen Künstlern, und auch - ganz einfach - an netten Gästen. Also - auf ins Café Campus - geben wir ihm eine neue Chance!